Mike Tyson verschob kürzlich den für den 12. September 2020 angepriesenen Boxkampf zwischen ihm und Roy Jones Jr. Der reagierte sichtlich genervt, denn der will nun eine Entschädigung für die Verschiebung des Kampfes, schliesslich habe er für den Kampf wichtige Termine abgesagt und er sei ja auch kein Profiboxer mehr.
Ursprünglich war der Schaukampf zwischen Boxlegende Mike Tyson (54) und Roy Jones Jr (51) für den 12. September 2020 geplant. Doch aufgrund der Corona-Pandemie, die in den USA grassiert, hat Mike Tyson angeblich entschieden, den Kampf auf Thanksgiving, den 28. November 2020, zu verschieben. Er wolle damit sicherstellen, dass auch genügend Fans anreisen und vor Ort sein können. Klingt eigentlich alles ganz verständlich.
Doch Roy Jones Jr hat diese plötzliche Terminverschiebung wohl in den falschen Hals bekommen. Er droht in einem exklusiven Interview mit Daily Mail, dass er den Kampf gegebenenfalls absagen würde, wenn er keine Entschädigung für die Verschiebung erhalte.
Im August kündigte die digitale Plattform und die virale App Triller, die den Pay-per-View-Kampf in Carson, Kalifornien, veranstaltet, an, dass sie vom 12. September auf den 28. November verschoben wird. Der Schritt zielt darauf ab, das Feiertagswochenende zu nutzen und mehr Zuschauer für das 49-Dollar-Pay-Per-View-Ereignis zu gewinnen.
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Im Gespräch mit DailyMail.com aus seinem Boxstudio auf seiner weitläufigen Ranch in Pensacola, Florida, beschuldigte ein sichtlich verärgerter Jones Triller, „ein Problem zu machen“. Das lang erwartete Aufeinandertreffen zwischen den Boxlegenden Mike Tyson und Roy Jones Jr. könnte ins Wasser fallen. Er sagte, er werde den Schaukampf ganz aufgeben, wenn er nicht für die Auswirkungen der Verzögerung auf sein Geschäft entschädigt werde. Doch der ehemalige Vier-Gewichtsklassen-Box-Champion Jones sagte, er berate sich nun mit seinen Anwälten über den plötzlichen Wechsel. Für mich ging es eher darum, darauf zu drängen, es zu tun, erstens, weil ich konzentriert bin und man konzentriert bleiben muss“, erklärte er. Der 51-Jährige, der sich erst 2018 aus dem Profiboxen zurückzog, sagte, die Verzögerung habe auch ein „kleines Problem“ für ihn und sein Unternehmen geschaffen. Ich musste andere Dinge absagen, um hier draußen zu sein, das hat meinen Kalender durcheinander gebracht, ich muss Dinge ändern“, erklärte er. Das ist das größte Problem, ich bin kein Vollzeitboxer mehr, also tue ich andere Dinge, um ein Einkommen zu erzielen. Wenn ich andere Dinge nicht tun kann, dann sollte ich dafür entschädigt werden, denn das ändert die Pläne. Das ist nicht akzeptabel‘.
Wir versuchen, eine Lösung zu finden. Meine Anwälte sprechen mit ihren Anwälten und versuchen, Wege zu finden, die Situation zu verbessern, damit ich dafür entschädigt werden kann, was für mich vorteilhafter ist. Aber er fügte hinzu: „Wenn es keine sinnvolle Lösung gibt, wäre es (der Kampf) aus. Warum sollte ich das Datum ändern und den Rest meines Jahres durcheinander bringen, wenn ich dem 12. September zugestimmt habe?
Das Multitalent Jones, der auch als Plattenkünstler tätig ist, plant, zu der Musik seiner neuesten Rap-Single „Ya’ll Must’ve Forgot – Part II“ in den Ring zu steigen. Jones hat gerade eine Musikpartnerschaft mit Brandon Jay, dem CEO der IMA Music Group, einem Label, das von Sony Music/The Orchard vertrieben wird, unterzeichnet. „Musik war schon immer sehr inspirierend für mich“, erklärte Jones, der auf seiner Ranch ein Aufnahmestudio betreibt. Musik ist eine Sache, die eine Form der Kommunikation ist … man lässt Menschen miteinander kommunizieren und ihre Meinung durch Lieder zum Ausdruck bringen.
Die Fans können nur hoffen, dass der Kampf über die Bühne geht. Viels spricht dafür auch das Video kürzlich auf Roy Jones Jr Facebookseite.
Die vierstündige Live-Veranstaltung wird weltweit mit der dreistündigen Hauptkarte im Pay-Per-View und PPV-Streaming auf www.TysonOnTriller.com ausgestrahlt. Der Kampf ist das erste Ereignis einer Serie, die unter Mike Tysons Legends Only League produziert wurde.
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