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Simon Andreassen und Haley Batten gewinnen das 2. MTB Weltcuprennen

Simon Andreassen und Haley Batten heissen die Sieger des zweiten MTB Cross-Country Weltcup-Rennen im brasilianischen Araxa, dicht gefolgt von Jenny Rissveds und Victor Koretzky.

Nach einem fulminanten MTB Weltcup-Auftakt vor einer Wochen im brasilianischen Mairipora ging es dieses Wochenende im brasilianischen Araxa weiter. Viele Fahrerinnen und Fahrer, die im ersten Rennen gute Resultate herausgefahren hatten, versuchten nun, diese gut Position zu verteidigen oder gar auszubauen. Jenny Rissveds hatte auf einen Schlag die Führung im Weltcup übernommen und wollte diese Führung nun zementieren. Es ist für sie ganz klar ein Olympiajahr, in welchem sie von Beginn weg Stärke zeigen will. So geht es auch dem Franzosen Victor Koretzky, der im Sommer bei der Olympiade in Paris vor heimischen Publikum brillieren will und sich natürlich dafür auch qualifizieren. Martin Vidaurre Kossmann, Jordan Sarrou, Samuel Gaze bei den Männern und Haley Batten, Savilia Blunk oder Alessandra Keller bei den Frauen sind weitere Fahrerinnen und Fahrer, die zu dem Favoritenkreis gehören, die um den Sieg mitfahren, sei es im Weltcup oder an der Olympiade.

Auf einer traumhaften Strecken absolvierten die Frauen und Männer die Short Track Rennen und die Cross-Country-Rennen über die olympische Distanz. Angespornt von den guten Resultaten in Mairipora holte sich Victor Koretzky im Short Track den Sieg, knapp vor dem Amerikaner Christopher Blevins gefolgt von Hatherly, Sarrou und Schwarzbauer. Die aktuelle Führung im Weltcup wollte Blevins natürlich nicht mehr hergeben und gab entschlossen Gas, doch beim ersten Aufstieg geriet er abgedrängt von der Strecke und stürzte und konnte erst, nachdem der ganze Pulk vorbei war, wieder der „Meute“ hinterher. Damit war das XCO-Rennen für ihn praktisch gelaufen. Er versuchte dennoch alles, aber am Ende reichte es nur für den Platz 22. Nach seinem Rückschlag beim ersten Rennen kämpfte sich Nino Schurter dieses Mal von Beginn weg nach vorne. Er konnte gegen Ende zwar nicht mit den „Jungen“ mithalten, doch er schaffte mit dem sechsten Schlussrang einen deutlich erfolgreicheren Abschluss als eine Woche zuvor. Victor Koretzky griff schon frühzeitig an, vielleicht sogar zu früh. Der Sieg beim Short Track Rennen hatte ihn mutig gemacht, doch gegen ende des Rennens wurde er von seinen Verfolgern eingeholt. Grosses Pech war es, dass ihm auf der letzten Runde die Kette rausfiel. Innerhalb von Sekunden behob er zwar das Malheur, musste aber seine Verfolger kurz ziehen lassen, um sich sofort wieder auf deren Fersen zu machen. Diese Aufholjagd kostete ihn sehr viel Kraft und wahrscheinlich auch den Sieg. Der mehrfache dänische Meister im Cross Country und Marathon stand nicht zuoberst auf der Favoritenliste, war er doch letztes Jahr nicht in den Top 10 des Weltcups zu finden, noch in Mairipora mit dem 9. und 16. Rang besonders aufgefallen. Doch er ergriff am Schluss des Rennens die Chance und duellierte sich am Ende nur noch mit Victor Koretzky, der von der langen Führungsarbeit über mehrere Runden und der Aufholjagd nach seiner Panne wohl etwas zu erschöpft war, um zu kontern, und holte sich seinen Sieg.

Bei den Frauen war es die Führende im Weltcup, Jenny Rissveds, die von Beginn weg das Rennen klar für sich ausmachen wollte. Sie ist fokussiert auf ihren Siegeskurs Richtung Olympiade und zeigt deutlich mehr Entschlossenheit und Kampfgeist als in den vergangenen drei Jahren. Sie will Gold, sie will das Ding gewinnen. Und so übernahm sie im Rennen schnell die Führung und versuchte, sich von der Gruppe zu lösen und einen Start-Ziel-Sieg hinzulegen, was ihr auch beinahe gelang. Besonders die Amerikanerin Haley Batten, welche das Short Track-Rennen gewann, war offensichtlich voller Zuversicht, dass sie ein Wörtchen mitzureden hätte, was den Sieg anbelangt. Doch auch die Amerikanerin Savilia Blunk und die Schweizerin Alessandra Keller hatten dieses Ziel. Am Ende konnte sich Haley Batten kurz vor dem Ziel von Jenny Rissveds lösen, um ihren ersten Weltcup-Sieg zu feiern. Jenny Rissveds baut mit ihrem zweiten Platz und 200 Punkten ihrerseits ihre Weltcup-Führung weiter aus.

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