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Lazer KinetiCore: Der neue Helm mit Knautschzone

Über die Sicherheit von Radfahrern wird viel geredet und philosophiert, aber wenn es um konkrete Massnahmen oder Produkte geht, kann man häufig lange warten. 2022 läutet nun die Helmmarke Lazer mit ihrem neuen Schutzkonzept „KinetiCore” eine neue Ära der Sicherheit für Radfahrer ein.

Lazer klingt modern, ja geradezu futuristisch. Soge-sehen muss eine Helmmarke, die sich Lazer nennt, neu, jung und trendy sein, so würde man zumindest vermuten. Doch hinter der Marke steht ein über 100-jähriges Unternehmen, das von Henri Van Lerberghe gegründet wurde, der die Flanderrundfahrt 1919 gewann. Die Lazer Sport NV mit Sitz im königlichen Belgien arbeitet seit jeher mit viel Leidenschaft an stets einzigartigen und innovativen Produkten und legt dabei viel Wert auf Sicherheit und Komfort für den Radfahrer. Von Beginn weg setzte sich das Unter-nehmen mit der Frage auseinander, wie man das Radfahren noch sicherer machen könnte.

Der Kopfschutz der Zukunft
Jeder, der Fahrrad fährt, macht in seinem Leben als Fahrradfahrer eines Tages die Erfahrung, dass er auch einmal hinfällt, ganz besonders häufig beim Erlernen, doch auch Rennfahrer, die an der Weltspitze um Siege und Ehre fahren, sind immer wieder Opfer von heftigen Stürzen. Wer sich noch an Radrennen der 50-er, 60-er oder 70-er Jahre erinnert, mag sich vielleicht auch an den damaligen Kopfschutz der Rennfahrer erinnern: Jawohl, es gab keinen. Die Radrennfahrer trugen Käppis gegen die Sonne oder den Regen und das war’s. Das Tragen von Helmen kam erst in den letzten Jahrzehnten auf. Dabei ist die Entwicklung der Helme noch in vollem Gange. Und dabei leistet die belgische Helmmarke mit ihrer neuesten technischen Errungenschaft einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung des Kopfschutzes, der Sicherheit und der Verhinderung von schweren Kopfverletzungen bei Stürzen.

Nicht jeder Sturz ist gleich
Nicht jeder Sturz hat dieselben Auswirkungen auf den Körper, den Kopf und das Gehirn, insbesondere bei Stürzen auf den Kopf. Insbesondere das gestiegene Bewusstsein für Verletzungen durch Rotationskräfte und Hirntraumata waren Anlass für Lazer, einen besseren Rotationsschutz zu entwickeln. Lazer hat lange die Wirkung verschiedener Aufprallarten von Radfahrern untersucht. Dabei ist ein Sturz, bei welchem der Radfahrer vertikal auf den Kopf fällt und Kräfte direkt einwirken, eher die Ausnahme. Bei vielen Stürzen treten sogenannte Rotationskräfte bzw. Drehkräfte auf, da der Radfahrer z.B. vom Rad springt oder abgeworfen wird und dann unglücklich in einer Drehbewegung schräg mit dem Kopf aufschlägt. Wie man den Kopf und das Gehirn bei solchen Stürzen am besten schützen kann, war die Frage, die sich Lazer stellte.

KinetiCore – Wirksamer Aufprallschutz dank Knautschzonen
Die Firma Lazer tüftelt bereits seit 10 Jahren an einem effizienten Schutz des Kopfes bei Stür-en, bei denen Rotationskräfte einwirken. Bei der Analyse von Unfällen und Aufprallszenarien auch in der Automobilindustrie führten die Knautschzonen bei Autos plötzlich zur Idee, kegelförmige Knautschzonen in die Innenseite eines Helmes einzubauen. Durch solche Knautschzonen würde der Aufprall absorbiert, gedämpft und die Aufprall-Energie vom Kopf weggeleitet. Und genau das ist das Prinzip von KinetiCore. Die einzigartige Struktur aus einer EPS Schaumstoff-Oberfläche, die in den Helm integriert wird, wirkt als Knautschzone zwischen Helm bzw. Kopf und und Boden, welche die Aufprallenergie absorbiert, dämpft und vom Kopf wegleitet und da-mit die Verletzungsgefahr bei Stürzen mindert. Dabei gibt der Schaumstoff dort etwas nach, wo er am stärksten aufschlägt bzw. wo die meiste Aufprallenergie einwirkt. Lazer nennt die Struktur dieser EPS-Schaumstoffblöcke „kontrollierte Knautschzonen”.

Weitere Vorteile von KinetiCore
Nun, das Konzept ist völlig neu und einzigartig und die Schutzwirkung leuchtet unmittelbar ein. Doch KinetiCore bietet nicht nur einen neuartigen Aufprallschutz, sondern die Tatsache, dass KinetiCore in den Helm integriert ist, macht ihn zudem leichter und komfortabler. Ein weiterer Vorteil von KinetiCore: Für jedes Helmmodell kann ein eigenes, spezifisch KinetiCore-Konzept entworfen werden, ganz auf die Bedürfnisse des Helmmodelles zugeschnitten. Ein Helm für Downhill-Fahrer muss andere Schutz-Eigenschaften haben als ein Helm für Städter. Der dritte Vorteil liegt auf der Hand: Wenn für jedes Modell ein massgefertigtes KinetiCore-Schutzkonzept entwickelt werden kann, kann auch gleichzeitig der Luftstrom und damit die Belüftung des Helmes optimiert werden. And last but not least ist Lazer nicht unstolz darüber, dass im Vergleich zu früheren Modellen bei der Konstruktion weniger Plastik verwendet wird, was unserer Umwelt zugute kommt.

Ab Mitte April werden die sechs KinetiCore-Helmmodelle bei den Lazer-Händlern verfügbar sein. Preislich liegen die Helme im Bereich von CHF 60.00 – 330.00. Weitere und ausführlichere Informationen über die KinetiCore-Helme von Lazer findet ihr unter der Website www.lazersport.com /de/kineticore/.

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