Bild: Bei einem aufwendigen Training werden rund 650 Muskeln des menschlichen Körpers bewegt.
Viele Sportler sind dazu übergegangen, CBD (Cannabidiol) als Nahrungsergänzung einzunehmen. Anders als THC, der psychogen wirkende Inhaltsstoff von Marihuana, ist CBD nicht nur legal, sondern hat zudem keinen Effekt auf Reaktionsvermögen und Konzentration. Die Eigenschaften des Cannabinoids sind unterschiedlicher Natur, die Wissenschaft beschäftigt sich seit geraumer Zeit mit den Effekten bei dauerhafter Einnahme. Es scheint sich zu zeigen, dass im Sportbereich vor allem Regeneration und Schmerztherapie durch CBD erfolgen könnten.
Was ist CBD und wie wirkt es genau?
CBD ist die Kurzform von Cannabidiol, es handelt sich um ein Cannabinoid, was auf natürliche Weise in der Hanfpflanze vorkommt. Auch THC ist eines der 120 weiteren Cannabinoide der Hanfpflanze, jedoch mit dem entscheidenden Nachteil einer psychogenen Wirkung. Durch den Wegfall des bewusstseinsverändernden Rauschzustands können die Vorzüge von CBD genutzt werden, ohne dabei einen Highzustand zu generieren. Die seriöse Produktion von CBD in der Schweiz hat nicht nur auf private Personen, sondern auch auf Sportler einen Einfluss. Die wichtigsten Effekte, die der meist als Öl verarbeiteten Substanz nachgesagt werden, sind unter anderem:
- Schmerzstillung bei chronischen und akuten Schmerzreizen
- Akute und chronische Entzündungszustände
- Emotionale Beruhigung bei stressigen Zuständen
- Verbesserte Schlafqualität bei Schlafstörungen
- Lockerung verspannter Muskeln
Von all diesen Vorzügen können auch Sportler profitieren, die sich oft einem extremen Trainingspensum gegenübersehen und bei denen Verletzungen, Zerrungen und Beschwerden zum Standard gehören.
Ist CBD ein Doping-Mittel für Sportler?
Lange gab es Diskussionen bezüglich der Doping-Einstufung von CBD. Die sogenannte Grasfalle schlug vor allem dann zu, wenn unseriöse und nicht nach europäischen Gesichtspunkten hergestellte Substanzen eingenommen wurden. Das in der Schweiz legale CBD enthält eine maximale THC-Dosis von 0,2 % und wird aus europäisch angebauten Hanfpflanzen extrahiert.
Die WADA (Welt-Antidoping-Agentur) hat den Grenzwert für THC im Blut von Sportlern auf 150ng/ml erhöht und damit die Gefahr der Grasfalle minimiert. Betrüger zu schnappen ist für die WADA nach wie vor wichtig, die Einnahme von CBD zählt aber explizit nicht zum Betrug.
Welchen Effekt haben Sportler durch die Einnahme von CBD?
Ob vegane Protein-Ergänzungsmittel, Vitaminpräparate oder eben CBD, für Sportler ist es wichtig, bei der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln und Supplementen die Förderung ihrer muskulären Gesundheit voranzutreiben. Die harten Trainingsphasen können hier für Beschwerden sorgen, daher ist es unerlässlich, dass eine optimale Balance zwischen Wettkampf, Training und Regeneration gefunden wird.
Durch gezielte Trainingseinheiten entwickelt sich die Muskulatur und wirkt gestärkt. Auf der anderen Seite können durch Überbelastung Entzündungen entstehen, die dann wiederum zu Muskelschmerzen führen. Chronifiziert eine Überbelastung, sind dauerhafte Einschränkungen denkbar.
Ähnlich zeigt sich die Auswirkung eines geschwächten Immunsystems auf den Körper. Um Spitzenleistungen erbringen zu können, muss die Abwehr auf höchster Leistung arbeiten können. CBD ist als Wirkstoff dafür bekannt, die körpereigene Abwehr zur Selbstregeneration anzuregen. Chronische Entzündungen können durch ein gestärktes Immunsystem leichter eliminiert werden und unterstützen so den gesunden Ausgleich zwischen Training und Erholung.
Muskelregeneration durch Einnahme von CBD beschleunigen?
Erfahrungen aus dem Sportlerkreis berichten davon, dass die schmerzstillenden Eigenschaften des CBD Muskelschmerzen chronischer und akuter Natur minimieren und somit den Verbrauch regulärer Schmerzmittel senken können. Im Wechsel zwischen Training und Wettkampf nutzen Sportler rund 650 körpereigene Muskeln, die mal mehr und mal weniger stark belastet werden. Die Regenerationsphase fällt meist zu kurz aus, insbesondere wenn es um große Turniere mit wochenlanger Höchstleistung geht. Verletzungen, Zerrungen, Dehnungen sind das Resultat einer Überbeanspruchung, eine Muskelfaserdehnung kann erhebliche Schmerzen zur Folge haben.
Die größte Gefahr:
Während bei einer ausdauernden Regenerationsphase nach einigen Wochen sämtliche Schäden abgeheilt sind, droht bei Überbelastung trotz Verletzung eine Chronifizierung. Die Muskeln regenerieren sich dann nicht mehr vollständig, die Beschwerden bleiben.
CBD Öl ist in der Lage, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und so dazu beizutragen, dass der Regenerationsprozess beschleunigt wird. Hierbei stimuliert das Cannabidiol das Endocannabinoidsystem des Körpers, was wiederum das Schmerzgedächtnis löscht und die Immunabwehr in den betroffenen Bereichen stärkt. Vermehrte Durchblutung und eine bereite Abwehr sorgen dann dafür, dass Entzündungsherde (chronisch und akut) abgebaut und schneller regeneriert werden. Auch in Form eines Sportgels kann CBD Wirkung zeigen, wenn es direkt auf die betroffene und schmerzende Stelle aufgetragen wird.
Wichtig zu wissen: CBD ist kein Ersatz für eine ausreichende Regenerationsphase. Es kann dabei helfen, dem Körper die Kraft für die nötige Erholung zu geben, es ersetzt aber keine Ruhephasen.
Durch gesunden Schlaf die eigene Leistungsfähigkeit stärken
Gesunder Schlaf gehört zu den wichtigsten Elementen der psychischen und physischen Regeneration. Nach dem Wettkampf ist Schlafen für viele Sportler undenkbar, das Adrenalin pusht den Körper zu Höchstleistungen. Bei großen und langdauernden Turnieren ist Schlaflosigkeit eine häufige Folge.
Hier kann die Einnahme von CBD indirekte Abhilfe schaffen, denn das Cannabidiol gilt als schlafanstoßend, ohne dabei am nächsten Tag zu einem Hangover zu führen. Durch die Einnahme werden Cortisol, Adrenalin und Noradrenalin in ihrer Ausschüttung gebremst, der Ausnahmezustand des Körpers klingt ab und normalisiert sich.
Eine erholsame Tiefschlafphase unterstützt den Körper dabei, sich zu regenerieren und am nächsten Tag wieder voll einsatzbereit zu sein. Oft reichen kleine Dosen, um den Adrenalinfluss zu stoppen und die Erholungsphase einzuleiten.
Fazit: Sportler können von CBD profitieren
CBD ist kein Wundermittel und kann ernsthafte Sportverletzungen nicht beseitigen. Muskelfaserrisse und ähnliche Leiden gehören immer in die Hand eines fachkundigen Mediziners. Das Nahrungsergänzungsmittel ist aber in der Lage, die Regenerationsfähigkeit des Körpers zu fördern und Schmerzzustände zu durchbrechen. Dank individueller Wohlfühldosen kann das Öl so dosiert werden, dass die optimale Wirksamkeit erreicht wird.
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2 Kommentare zu „CBD-Öl als Nahrungsergänzung für Sportler – bessere Regeneration möglich?“
Pingback: The Body
Ich nehme CBD-Öl zu mir. Meine Frau möchte jetzt auch damit anfangen. Ich wusste allerdings nicht, dass Cannabinoid in der Hanfpflanze vorkommt.