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Rossignol Forza: Rossignol erfindet das Carven neu

Rossignol bringt auf die Saison 2023/24 die neue Carver-Linie "Forza" auf den Markt. Kleinere Radien bei längeren Ski und ein noch leichteres Handling sprechen für ein spielerisches Carving-Vergnügen, das sich an alle Könnerstufen richtet und ein neues Skierlebnis bietet.

Ich wundere mich schon seit Jahren, welche Vielfalt an technologischen Ideen bei Skiern stets entwickelt und realisiert wird, damit das Fahrerlebnis für die Skifahrer noch besser wird. Diesen Winter wartet die französische Skimarke mit einer neuen Carving-Modellserie auf, die sich „Forza“ nennt. Dabei entwickelt Rossignol bei der Serie Forza einzigartige Konzepte, um das Carving auf eine neue Stufe zu heben.

Von 20 bis 70 Grad

Beim Carven stellt man den Ski auf die Kante und lässt den Ski seine Kurve ziehen. Je steiler man den Ski in den Schnee setzt, desto aggressiver zieht der Ski und und desto anspruchsvoller ist der Ski zu fahren. Die Palette der Serie umfasst sechs Modelle, die sich bezüglich des Anstellwinkels im Schnee unterscheiden. Man hat die Wahl zwischen Forza 200 / 300 / 400 / 500 / 600  und 700 Grad. 20 Grad bedeutet, dass der Ski relativ flach angewinkelt wird, wie man es bei Anfängern sieht. 70 Grad dagegen ist sehr steil und richtet sich an Carving-Profis. Darüber hinaus sind die anspruchsvolleren Skimodelle auch aufwendiger konzipiert und gebaut. Zudem wird das Modell Forza 70 auch als „Master“-Ski angeboten, der mit einem Skikern aus Esche gebaut wird anstatt mit Pappel wie bei den anderen Modellen. Dieses Modell lehnt sich an die Master-Rennmodelle an und verfügt über solche Eigenschaften. Die Forza-Serie ist aber grundsätzliche keine Rennski-Serie, sondern eine sehr leichtgängige Carving-Serie.

Geringere Radien, breitere Skispitzen

Jedem ist klar, dass es beim Carven um Kurvenradien geht, die man so leicht und schnell wie möglich durchlaufen will. Nun hat es Rossignol einerseits geschafft, bei gleichbleibender Längen den Radius zu verkleinern und die Skier damit klar agiler zu machen. Dafür verantwortlich ist der neue Supersized Cut, die Shape, die bei noch breiteren Skispitzen (ab 130 mm) entwickelt werden musste. Dabei handelt es sich um eine Weiterentwicklung des Oversized Sidecut. Breitere Skispitzen und eine noch extreme Shape sind das eine. Damit diese extremen Skispitzen nicht seitlich verformt werden, müssen die Skispitzen technisch unterstützt werden. Durch die Einbettung einer Titanalschicht in der Spitze werden die Bindungskräfte erhöht und eine Verformung verhindert. Zudem werden auch die Kraftübertragung und die Präzision erhöht. Dieses Konzept nennen die Macher „Reinforced Torsion Tip“.

Mehr Kraft und Stabilität

Rossignol hat sich aber noch mehr einfallen lassen, um den Carvern die Freude am Carving weiter zu versüssen. Die hochwertigen Skimodelle sind mit zwei Lagen Titanal verstärkt, über und unter dem Skikern. Dabei hat es die obere Lage in sich. Rossignol hat dieses Konzept „V-Titanal“ genannt, weil das Titanal in der Mitte vertieft wurde und es vom Seitenprofil her betrachtet wie ein „V“ ausschaut. Wenn verstärkende Materialien über den Skikern gelegt werden, haben sie bereits einen massiven Effekt, wenn sie zweidimensional sind, doch wenn sie dreidimensional sind wie beim vorliegenden V-Titanal, wird der Effekt noch viel stärker. Durch den Einbau des V-Titanals wird eine optimale Dämpfung und Stabilität erreicht, da die Rille entlang der Platte für eine steifere Längsbiegung sorgt. Eine perfekte Skibalance ist die Folge.

Ergänzt wird das Carvermodell mit der Line Control Technologie (LCT), welche die Gegenbiegung des Skis eliminiert. Rossignol’s patentierte LCT Konstruktion ist eine Weltcup Innovation, die für reine Kraftübertragung sorgt und gleichzeitig Stabilität in allen Situationen biete. Dank einem zentral von Skispitze zu Skiende integriertem „power rail“ eliminiert die LCT Schläge und Schwingungen der Ski was für eine konsistente Stabilität und Skikontrolle auch bei hohen G-Kräften sorgt.

Fahrgefühl & Modellwahl

Die Skimodelle zeigen bei Tests eine ungewöhnlich leichte Schwungeinleitung und saubere Präzision und Kontrolle beim Ausschwung. Es ist kein Rennski, sondern ein spielerischer Carver mit massivem Funcharakter. So spielend die Fahrt auch sein wird, wichtig wird dafür die passende Wahl des Modells sein. Wer wirklich anspruchsvoll auf hohem Niveau carvt, wird einen der beiden 70er Modelle richtig liegen. Wer es jedoch entspannter angeht und nicht den Ehrgeiz hat, sich mit den Profis messen zu wollen, liegt mit einem Modell darunter richtig. Wichtig dabei ist, das eigene Fahrkönnen und die eigenen Ansprüche richtig und ehrlich einzuschätzen, dann steht einem unvergleichlichen Pistenspass nichts mehr entgegen.

FORZA 70D
FORZA 60D
FORZA 50D

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