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Aus in der F1 für Magnussen und Grosjean

Auf Ende der Formel-1-Saison 2020 beendet das Haas-F1-Team seine Zusammenarbeit mit seinen bisherigen Fahrern Kevin Magnussen und Romain Grosjean. Der Rausschmiss kommt zumindest für Grosjean nicht ganz unerwartet, denn er gehört nicht zu den Fahrern mit viel Geld im Rücken. Haas will neue Wege gehen.

Angesichts der Resultate der laufenden Saison sind Veränderungen keine Überraschung. Seit seinem Hoch mit dem 5. Konstrukteursplatz anno 2018 geht es für das Haas-Team immer weiter runter. Aktuell findet es sich auf dem zweitletzten Platz in der Teamwertung mit nur 3 Punkten wieder. Da wird aus der Vorstandsebene auch etwas zu hören gewesen sein. Gene Haas ist ja nicht angetreten, um zu verlieren, der ehrgeizige Amerikaner will sicherlich mehr erreichen. Nun geht es darum, etwas zu verändern, dabei ist dies ein erster Schritt.

„Ich möchte sowohl Romain (Grosjean) als auch Kevin (Magnussen) meinen Dank für ihre harte Arbeit aussprechen und Engagement für das Haas F1 Team in den vergangenen Saisons“, kommentiert Günther Steiner, Teamchef von F1-Team Haas, die Trennung von ihren bisherigen Fahrern. „Romain war ein grundlegender Teil unserer Mannschaft, denn wir wollten einen Fahrer an Bord holen, der sowohl schnell als auch erfahren ist. Seine Ergebnisse Anfang 2016 waren die Belohnung, nicht nur für sein eigenes Talent, sondern auch für den schieren Aufwand, den das Team betrieben hatte, um in dieser Saison an den Start zu gehen. Als Kevin eine Saison später hinzukam, sahen wir eine sofortige Rückkehr, bei der beide Autos in die Punkteränge fuhren, und natürlich unseren ersten doppelten Punkterangs in Monaco in diesem Jahr. Wir haben viele gute Erinnerungen zusammen – insbesondere an unsere Saison 2018, als wir in unserer erst dritten Saison Fünfter in der Gesamtwertung wurden. Romain und Kevin hatten einen wesentlichen Anteil an diesem Erfolg. Natürlich gibt es auch in der Saison 2020 noch viel Rennsport. Es war zweifellos ein herausforderndes Jahr, aber beide Fahrer haben hinter dem Steuer der VF-20 alles gegeben. Wir schätzen ihren Einsatz und ihre Erfahrung, um das Team bis zum Großen Preis von Abu Dhabi im Dezember weiter voranzubringen“, äussert sich Günther Steiner weiter.

Dass das Team eine Veränderung brauchte, wunderte auch Grosjean nicht, doch dass gerade beide Fahrer rausgeschmissen wurden, war dann doch eine kleine Überraschung für ihn. In der Formel-1 zählen heute zwei Faktoren, die über einen Einsatz entscheiden: Talent und Geld. Gerade Grosjean verfügt nicht über ein breite Sponsoren-Portfolio, welches er in ein Formel-1-Team mit einbringen könnte. Es sind vor allem finanzielle Gründe, die zur Beendigung der Zusammenarbeit geführt haben, denn auch grosse oder kleine Formel-1-Teams sind von der Corona-Pandemie und ihrer Auswirkungen betroffen. Hier muss gespart werden, wo es geht. Wie es weitergeht, weiss auch Günther Steiner im Moment nicht, aber er sieht auch das kommende Jahr als ein Jahr von Schwierigkeiten und Herausforderungen auf sich zukommen. Es wird umso spannender, wen Haas neu besetzen wird, absolute Rookies, Fahrer mit Connections, man wird abwarten müssen. Sicher ist eines, da draussen werden viele junge Fahrer auf die Chance hoffen, einen der beiden begehrten Plätze zu ergattern.


Günther Steiner, Teamchef Haas F1 Team

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