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Skitest: Rossignol React 2020 – Carver mit Zug

Gestern machten wir vom Sportguide uns daran, ein Modell der neuen Carver-Modelle „React“ der französischen Skimarke Rossignol zu testen, das ab der Wintersaison 2019/20 zum Verkauf steht. Die React-Modelle lösen ab kommenden Winter die etablierten Pursuit-Modelle ab. Zur Verfügung gestellt wurde mir das hochwertige Modell R8 mit den Dimensionen 123-74-109 mm bei einer Länge von 168 cm, das über eine zusätzliche Titanaleinlage verfügt.

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Die 5.9 Kilogramm, die das Paar Ski mit Bindung wog, schien viel leichter als das Modell Speedmaster SL von Dynastar bei 163 cm, bei welchem die Waage 6.1 kg anzeigte. Vom Gefühl her könnte man meinen, es bestehe ein Unterschied von einem halben Kilo oder mehr. Ich fragte mich deshalb, ob der neue  Rossignol leichter gemacht wurde. Auf Rückfrage hin versicherte mir Stefan Müller, Marketing Manager DACH von Rossignol, das die React-Modelle nicht wirklich schwerer sind als die Vorgängermodelle Pursuit. Auch einen Rocker an der Schaufel war schwer auszumachen. Wenn das Modell überhaupt mit einem Rocker auskommt, dann ist er minim und auch kaum spürbar. Optisch ist das gute Stück bereits der Hammer. Nun war ich sehr gespannt darauf, wie sich der sportliche Carver auf der Piste anfühlt.

Kurzum: Der Ski ist geschaffen für harte, eisige und präparierte Pisten mit leichtem Neuschnee. Zu viel Schnee kann er nicht verdrängen und Sulz mag er gar nicht, da benötigt er entsprechenden Wachs, sonst läuft man Gefahr bei der Griff-Freude des Skis hängen zu bleiben und einen unfreiwilligen Ausflug in den Schnee zu machen.

Der React ist mit der neuen LCT-Technologie ausgestattet, die aus dem Rennsport stammt – siehe dazu die neuen Hero-Modelle von Rossignol – und die aus einem Titanal-Strang besteht, der vertikal durch die Mitte des ganzen Skis verläuft. Diese Technologie soll die Spurkontrolle und Stabilität des Skis verbessern.

Und tatsächlich der React zeigt sich bei meiner Fahrt äusserst laufruhig und stabil. Er weist einen starken Kantengriff und verlangt nach Tempo. Gerade auf Zug erweist er sich als sicher und stabil. Er kommt mir vor, als hätte ich einen Vollblutaraber unter mir, der alles geben will, mit dem spaziert man ja auch nicht durch den Garten. Der React verlangt nach Zug und Speed, der dies auch sicher meistert. Es wäre schade, mit einem so talentierten Teil einfach auf der Piste herum zu gurken. Insbesondere die hochwertigen Modelle der Linie wollen ausgefahren werden.

Der neue React ist geschaffen für sportliches Carven auf harter Piste, ohne deshalb zu stark zu fordern: Man muss nicht ein erfahrener Rennläufer sein, um ihn beherrschen zu können. Wenn man sportlich ist, schadet es aber auch nichts. Auf zu weichem Schnee fehlt ihm die Mittelbreite. Zudem läuft ihm der gute Kantengriff zuwider, der auf Eis und harter Unterlage für starke Kontrolle sorgt.

Wer schnelles Carven auf der Piste liebt, wird den Rossignol React ebenso lieben. Er ist der passende Partner für solche Ausflüge. Sicher, schnell, ruhig und kontrolliert. Trotz seines geringen Radius verleitet er dazu, grosse Radien zu fahren, um entsprechenden Speed zu entwickeln. Wer kein Rennen fahren will, aber auf der Piste flott und sicher unterwegs sein will, sollte sich mit dem neuen Rossignol React vertraut machen.

Rossignol React R8

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