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Herbsturlaub/Aktivurlaub im milden Klima: So kommen Fahrrad-Familien auch im Herbst auf ihre Kosten

Der Sommer ist die Jahreszeit, in der die meisten Menschen mit dem Fahrrad unterwegs sind. Aber auch der Herbst bietet noch viele tolle Erlebnismöglichkeiten für alle, die mit dem Fahrrad fahren wollen. Immer mehr Familien entscheiden sich für einen Herbsturlaub beziehungsweise Aktivurlaub, bei dem sie sich auf ihr Rad schwingen. Mit der richtigen Vorbereitung ist es möglich, im Herbst sicher zu fahren und jede Menge Spass zu haben. Worauf es im Einzelnen zu achten gilt, um im Herbsturlaub tolle Stunden auf dem Fahrrad zu erleben, erklärt dieser Artikel.

Wetterfeste Kleidung tragen

Ein wichtiges Thema beim Radfahren im Herbst ist die passende Kleidung. Diese zu wählen, ist gar nicht so einfach. Der Herbst ist eine Übergangszeit mit teilweise warmen und teilweise kalten Tagen. Deswegen ist es wichtig, die Bekleidung immer auf jeden einzelnen Tag anzupassen. Es muss gleichermassen verhindert werden, dass die Radfahrer bei ihrer Tour überhitzen oder frieren. Ansonsten ist eine Erkältung vorprogrammiert.

Es ist sinnvoll, verschiedene Kleidungssets mit in den Urlaub zu nehmen, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Besonders wichtig ist eine Windjacke, die selbst bei langen Touren und starkem Wind vor Kälte und Feuchtigkeit schützt. Der Fahrradhelm sollte so gewählt werden, dass er zwar eine gute Belüftung bietet, ein Auskühlen des Kopfes aber verhindert. Durch Klemmen für die Beine können die Hosenbeine nicht von der Kette erfasst werden und Wind dringt nicht so leicht in sie hinein.

Einen Fahrradanhänger nutzen

Familien mit kleinen Kindern können meist keine grossen und ausgedehnten Radtouren machen. Das gibt die Kondition des Nachwuchses nicht her. Damit die Grossen nicht auf ihren Spass und das lange Radfahren verzichten müssen, ist es eine sinnvolle Idee, auf einen hochwertigen Fahrradanhänger zu setzen. Hierin können die Kinder sicher und gemütlich transportiert werden und es gibt oft genug Platz für Proviant oder Flickzeug.

Bei der Auswahl eines Fahrradanhängers müssen verschiedene Kriterien berücksichtigt werden. Insbesondere die Belastbarkeit spielt eine wichtige Rolle. Zudem gibt es unterschiedliche Varianten, die für ein oder mehrere Kinder ausgelegt sind. Ferner ist es sinnvoll, auf das Gewicht zu achten, da dieses immer mitgezogen werden muss. Zusätzlich sollten Eltern Wert auf hochwertige Räder und ein stabiles Gestell legen, da diese für den Fahrkomfort ihrer Kinder extrem wichtig sind. Nicht zuletzt spielt der Sitz eine grosse Rolle. Dieser sollte einerseits gepolstert und gemütlich sein und andererseits durch ein Dreipunkt-Gurtsystem für Sicherheit sorgen.

Kürzere Strecken auf festem Untergrund sind für Herbsttouren ideal.

Geeignete Strecken wählen

Es ist wichtig, sich im Urlaub genaue Gedanken über die Strecken zu machen, die man zurücklegen möchte. Diese müssen deutlich kürzer als im Sommer sein, da es im Herbst früh dunkel wird. Gerade mit Kindern im Grundschulalter ist es ratsam, vor Einbruch der Dunkelheit in der Ferienunterkunft anzukommen, um kein Unfallrisiko einzugehen.

Ausserdem ist es empfehlenswert auf Strecken mit festem Untergrund zu fahren. Zwar machen Fahrten durch den Wald aufgrund der vielen Farben und der gemütlichen Atmosphäre grossen Spass, sie sind jedoch mit einigen Unsicherheiten verbunden. Gerade feuchtes Laub oder aufgewühlte Erde führen im Herbst schnell dazu, dass ein Rad einmal wegrutscht und es zu einem Sturz kommt. Gepflasterte Strassen rund um einen See oder in einem Dorf sind daher zu bevorzugen.

Auf eine hochwertige Beleuchtung Wert legen

Gerade im Herbst kommt es bei Radtouren auf eine ausgezeichnete Beleuchtung an. Sowohl die Eltern als auch ihre Kinder müssen jederzeit gut sichtbar sein. Deswegen sollte nicht allein auf ein Frontlicht vertraut werden, sondern auch Rücklichter sind empfehlenswert. Wenn diese über den Dynamo laufen, ist das praktisch. Bei Varianten mit Batterien, sollte deren Leistungsfähigkeit immer getestet und zur Sicherheit ein paar Ersatzbatterien mitgenommen werden.

Alle Familienmitglieder sollten Reflektoren an der Kleidung und an ihren Fahrrädern haben. So werden sie von anderen Verkehrsteilnehmern angeleuchtet und schnell gesehen. Zudem ist es ratsam, auf Kleidungsstücke in hellen Farben zu setzen, da diese sich deutlich von den eher dunklen Herbsttönen in der Natur abheben.

Das Rad vor den Touren genau durchchecken

Bevor eine Radtour beginnt, sollte das Fahrrad genau durchgecheckt werden. Beispielsweise ist es wichtig, dass die Bremsen zuverlässig funktionieren. Wer sich unsicher ist, sollte die Bremsbeläge sicherheitshalber ersetzen. Dieses verschleissen bei herbstlichen Temperaturen und häufigen Fahrten recht schnell. Ausserdem wirken sich Feuchtigkeit und Schmutz auf die Felgen aus. Diese sind daher vor jeder Fahrt genau zu prüfen.

Es ist sinnvoll, auf breite Reifen oder sogenannte Fatbikes zu setzen. Diese haben einen deutlich besseren Grip und rutschen nicht so leicht weg. Auf diese Weise lassen sich Unfälle vermeiden. Ausserdem leiden die beweglichen Teile eines Fahrrads häufig unter der herbstlichen Feuchtigkeit. Sie sollten daher regelmässig geschmiert werden. Insbesondere das Ölen der Kette darf nicht vergessen werden.

Besondere Vorsichtsmassnahmen treffen

Im Herbst drohen Gefahren, die im Sommer eher keine so grosse Rolle spielen. So sind die Fahrbahnen häufig feucht und schmutzig, was ein Wegrutschen ebenso wahrscheinlich macht wie feuchtes Laub. Deswegen kommt es darauf an, die Fahrweise immer auf die Strecke anzupassen und tendenziell eher vorsichtig zu fahren. Wer im ländlichen Raum unterwegs ist, muss sich zudem vor Erde, die von landwirtschaftlich genutzten Fahrzeugen auf die Strasse gebracht wird und ein Wegrutschen wahrscheinlich macht, in Acht nehmen.

Des Weiteren ist der Sonnenstand beim Fahren genau zu berücksichtigen. Im Herbst steht die Sonne oft tief und blendet Radfahrer über weite Strecken. Andersherum stellt die Sonne auch dann eine Gefahr dar, wenn sie von hinten kommt. In diesem Fall blendet sie herankommende Autofahrer, die die Radfahrer eventuell nicht rechtzeitig sehen. Aus all diesen Gründen ist im Herbst eine besonders vorsichtige Fahrweise angeraten.

Fazit

Radtouren durch eine herbstlich bunte Landschaft sind grossartig und bleiben allen Familienmitgliedern positiv in Erinnerung. Das gilt zumindest dann, wenn Unfälle und negative Erfahrungen vermieden werden. Zu diesem Zweck ist es wichtig, das Fahrrad vor der Tour genau zu prüfen und auf die herbstlichen Bedingungen anzupassen. Ebenso sollten Familien vorsichtig fahren und auf verlässliche Hilfsmittel wie einen hochwertigen Fahrradanhänger setzen. Mit etwas Vorbereitung und Planung ist es möglich, tolle Strecken zu finden und im Herbsturlaub eine grossartige Zeit zu verbringen.

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