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Tour de Suisse: Schweizer Radsportevent der Superlative ist beendet

Bild: jp26jp (CCO-Lizenz) / pixabay.de

Die Tour de France ist längst nicht das einzige grosse Radsportevent, auf das sich Radsportbegeisterte aus aller Welt freuen. Die Tour de Suisse hat sich mittlerweile zu einem international anerkannten Radrennen entwickelt. Am 12. Juni ist die Tour gestartet und hatte auf ihren acht Etappen einiges an Spannung und Aufregung zu bieten.

Das wichtigste Radrennen der Schweiz ist abgeschlossen

Die erste Tour des Suisse fand bereits 1933 zu Ehren des 50-jährigen Jubiläums des Schweizer Rad- und Motorradfahrerbundes (SRB) Stadt. Seither hat sich die Tour zunehmend zu einem der wichtigsten Radsport-Events der Welt entwickelt. Mit Ausnahme von 1940 und den Jahren 1943 bis 1945 fand das Event jedes Jahr statt. Die Ausnahmesituation seit 2020 führte dann allerdings dazu, dass die Tour erneut abgesagt werden musste. In diesem Jahr fand die Tour de Suisse vom 12. bis 19. Juni statt. An jedem Tag musste eine der acht Etappen gemeistert werden. Diese waren teilweise äusserst anspruchsvoll, weil mitunter grosse Höhenunterschiede von bis zu 3000 Metern überwunden werden mussten. Leider stand die Tour de Suisse auch in diesem Jahr unter dem Einfluss der speziellen Umstände und so mussten bereits mehrere Teams das Event wegen Krankheit verlassen.

Die Tour de Suisse in unterschiedlichen Medien

Die Tour de Suisse ist längst kein Event mehr, für das sich lediglich Menschen aus der Schweiz oder extreme Radsportfans begeistern. Sie ist zu einem regelmässigen Sportereignis avanciert, für das sich die gesamte Welt interessiert. Entsprechend ist die Tour in vielfältigen nationalen und internationalen Medien vertreten. War die Aufmerksamkeit für die Tour de Suisse lange Jahre auf Funk und Fernsehen fokussiert, so findet die Sportberichterstattung mittlerweile immer mehr in den sozialen Medien statt. Hier haben die Menschen die Möglichkeit, sich über die einzelnen Etappen auszutauschen, zu fachsimpeln und gemeinsam die Highlights des jeweiligen Tages noch einmal Revue passieren zu lassen. Auch in den Wettbüros hat das Radsportevent der Superlative einen festen Platz. Da ein Grossteil der Fangemeinde des Radrennens in der Schweiz zu Hause ist, haben einige Wettanbieter besondere Konditionen im Angebot. Dazu zählen zum Beispiel Gratiswetten für Schweizer. Wer auf einer der Etappen auf seinen Favoriten setzen wollte, sollte gezielt nach Wettbüros Ausschau halten, die für Kunden mit Wohnsitz in der Schweiz rund um die Tour de Suisse ein paar Specials im Angebot haben.

In acht Etappen durch ein malerisches Panorama

  1. Die erste Etappe der Tour de Suisse begann und endete in Küsnacht. Die Sportler hatten bei dieser Etappe keine Zeit, sich an die Tour zu gewöhnen, sondern mussten bereits hier 2000 Höhenmeter zurücklegen. Dabei handelte es sich um eine Rundfahrt, die unter anderem Greifensee und das Zürcher Oberland umfasst.
  1. Die zweite Etappe führte von Küsnacht nach Aesch. Hierbei handelte es sich um eine sogenannte Überführungsetappe. Erneut mussten über 2000 Höhenmeter überwunden werden, sodass vor allem bergfeste Sprinter und Puncher von ihren Stärken profitieren konnten.
  1. Die dritte Etappe führte von Aesch nach Grenchen. Hier wurde deutlich, dass die Schweiz keine flachen Strecken zu bieten hat, sondern dass stets Höhenmeter zu überwinden sind. In diesem Fall waren es ganze 3000 an der Zahl. Wie bei der Etappe zuvor mussten die Teilnehmer ebenfalls eine Zusatzrunde in Grenchen absolvieren, bevor sie das Ziel erreichten.
  1. Die vierte Etappe der Tour de Suisse führte von Grenchen nach Brunnen. Hierbei handelte es sich um die flachste Etappe, sodass vor allem Sprinter ihr Können unter Beweis stellen konnten. Ein Merkmal dieser Etappe war, dass sie durch eine Vielzahl unterschiedlicher Kantone führte, sodass die Teilnehmer die Schönheit der Schweiz ganz auf sich wirken lassen konnten – zumindest im Rahmen des Rennens. In der Mythen Region wartete eine Zusatzrunde auf die Teilnehmer, die mit dem Aufstieg über den Sattel einiges von ihnen verlangte.
  1. Die fünfte Etappe von Ambri nach Novazzano war insgesamt 193 km lang, wobei eine 80 km lange Zusatzschlaufe zu absolvieren war. Da diese Etappe komplett in Tessin liegt, konnten die Fahrer hier die schönen Seiten dieser speziellen Region kennenlernen.
  1. Die sechste Etappe von Locarno nach Moosalp ist mit 180 km vergleichsweise kurz. Trotzdem mussten die Fahrer alles geben, da spätestens ab dem Aufstieg zum Nufenenpass viel Kraft und Energie von innen gefordert wurde. Die Abfahrt durch das Oberwallis war ebenfalls wieder ein Highlight und bot fantastische Ausblicke auf die grossartige Natur ringsum.
  1. Die siebte Etappe führte von Ambri nach Malbun und ist mit der 6. Etappe vergleichbar. Zunächst wurde von den Fahrern jede Menge Kraft gefordert, wenn sie die Berglandschaft meistern wollten.
  1. Bei der achten Etappe waren Start und Ziel in Vaduz und die Strecke war gerade einmal 26 km lang. Hier mussten die Fahrer nicht nur gegeneinander antreten, sondern vor allem gegen die Uhr. Etappensieger war Remco Evenepoel.

Die Favoriten der Tour de Suisse

Zu Beginn der Tour de Suisse fuhren noch alle UCI World Teams mit. Aufgrund von gesundheitlichen Problemen war es allerdings nötig, dass einige Teams von dem Turnier abreisten. Zu den Mannschaften, die an der Tour teilnahmen, gehörten unter anderem UAE Team Emirates, Israel Premier Tech, Team DSM, Swiss Cycling Team und Human Powered Health. Bei dieser Tour musste bereits eine Vielzahl an Fahrern aufgeben. Es gab jedoch einige Favoriten: So zählten unter anderem Felix Grossschartner, Sergio Higuita, Hugo Houle, Bob Jungels, Andreas Krohn, Stefan Küng, Neilson Powless oder Andreas Lekness und zu den Favoriten dieses Turniers. Hierbei zeigt sich der internationale Charakter der Tour de Suisse. Gewonnen hat die Tour de Suisse schlussendlich aber der Waliser Geraint Thomas.

Fazit

Zum ersten Mal in seiner Karriere hat der Waliser Geraint Thomas, der früher auch schon die Tour de France gewonnen hatte, den Sieg bei der Tour de Suisse geholt. Ausschlaggebend war die letzte Etappe in Vaduz, bei der er durch einen zweiten Platz den Kolumbianer Sergio Higuita noch von Platz eins in der Gesamtwertung verdrängen konnte. Es blieb also bis zur letzten Minute spannend.

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