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Österreichs Regierung kritisiert frühen Start des Ski-Weltcups in Sölden

Bild oben: Das Webcam-Bild vom 24. Oktober 2023 der Gaislachkoglbahn Mittelstation in Sölden zeigt eindeutig: Es hat überhaupt keinen Schnee!

Es ist schon aussergewöhnlich, dass die Regierung Österreichs öffentlich die Durchführung des Ski Weltcups in Sölden, d.h. im eignen Land, am kommenden Wochenende kritisiert. Angesichts des warmen Oktobers und des komplett fehlenden Schnees sei es schlicht und ergreifend zu früh. Die Kritik scheint angesichts der Bilder wirklich gerechtfertigt.

Der Skiweltcup-Kalender 2023/24 steht. Das Rennprogramm des Ski Alpin für den Winter 2023/24 wird lange und sorgfältig von der FIS, dem internationalen Skiverband, geplant und kann nicht einfach mir nicht dir nichts über den Haufen geworfen werden. Auch die Athleten haben sich im Sommer intensiv auf die Austragung ihres Sports vorbereitet und ausgiebig trainiert. Nun freuen sie sich auf den Start den Ski Alpin Weltcups 2023/24, der am Wochenende, wie gewohnt, im Österreichischen Sölden starten wird und soll.

Insbesondere in den Österreichischen Medien wie z.B. Laola.at, Vol.at, DerStandard.at oder Kurier.at äussert sich die Österreichische Regierung kritisch zum „frühen“ Start in Sölden, was angesichts der komplett schneefreien Skiregion gut nachvollziehbar ist. 

„Wir haben die heißesten Oktobertage gehabt, die jemals gemessen wurden“, sagte Leonore Gewessler (Grüne) am Montag im Ö1-Morgenjournal. Für die Umweltministerin ist es auch deshalb „unverständlich, warum man auf Biegen und Brechen an einem Skistart im Oktober festhalten muss“. Gewessler appelliert an die FIS, ihre Zeitpläne zu überdenken. „Das versteht keiner, warum jetzt schon auf den letzten Gletscherresten Ski gefahren werden muss.“

 
Angesichts der absolut prekären Schnee-Gegebenheiten muss man sich beim Internationalen Skiverband (FIS) wirklich neu besinnen und den Zeitplan wahrscheinlich langfristig neu ansetzen. Letzten Winter mussten die Rennen in Zermatt und Lech/Zürs wegen Schneemangel abgesagt werden. Damit fielen die sechs Rennen zwischen dem 29.10.2022 und 13.11.2022 vollständig ins Wasser. Das darf nun nicht zur Regel werden. Und seien wir einmal ehrlich: Ein Skirennen ohne Schnee ist nichts, das Zuschauern und Fans gefällt. Mit solchen Events tut man sich und dem Sport keinen Gefallen.

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