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Niki Lauda ist tot

Gestern ist mit nur 70 Jahren Formel-1-Legende Niki Lauda im Kreise seiner Familie verstorben. Der dreimalige Weltmeister (1975, 1977 und 1984), der aus einer begüterten Industriellenfamilie stammte, lieferte sich von 1970 bis 1985 zahllose spannende Wettkämpfe auf der Strecke mit ebenso bekannten Fahrern wie Jacky Ickx, Carlos Reutemann, James Hunt, Jackie Stewart, Clay Regazzoni oder Emerson Fittipaldi. Spektakulär und brandmarkend war sein Unfall 1976 bei einem Formel-1-Rennen. Am 1. August 1976 verunfallte der österreichische Formel-1-Rennfahrer während des Grossen Preis von Deutschland auf dem Nürburgring schwer. Lauda vermutete später, dass der Längslenker ausgerissen war, weshalb der Wagen plötzlich nach rechts abbog und in eine Felswand krachte. Der Wagen ging dabei sofort in Flammen auf und Lauda erlitt schwere Verbrennungen im Gesicht, was ihn für den Rest seines Lebens zeichnete. Die Sicherheitsstandards zur damaligen Zeit sind mit heutigen Verhältnissen nicht vergleichbar. Nichts von Streckenposten und dergleichen. Es waren die Piloten Brett Lunger, Guy Edwards, Harald Ertl und John Watson, die Lauda aus dem brennenden Wagen befreiten, das Feuer zu löschen versuchten und ihn abseits der Strecke in Sicherheit brachten. Auf Formel-1-Rennwagen von March, Brabham, Ferrari und McLaren fuhr er für er für March, Parmalat, Ferrari und Marlboro. Zweimal wurde er mit Ferrari Weltmeister (1975 und 1977). 1979 gründete er, selbst Pilot, die Lauda Air. Das Fluggeschäft war von grossen Turbulenzen durchzogen, doch er blieb zuletzt in seinem Unternehmen engagiert. Nach seiner aktiven Rennkarriere wurde er von verschiedenen Rennteams engagiert, zuletzt vom Mercedes-Formel-1-Team, bei welchem er als Aufsichtsratsvorsitzender fungierte.

 

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