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GP Monaco: Leclerc ausgebremst, Verstappen überrascht

Das heutige Qualifying des Grand Prix von Monaco 2019 stand unter dem Motto „immer wieder für Überraschungen gut“. Wenn sich die Experten auch darüber einig waren, dass Mercedes den anderen Teams überlegen sei, musste dies ja auf der Strecke noch bewiesen werden. Vor allem war aber nicht klar, wie es um Ferrari stand. Vettel hatte seinen Boliden im letzten freien Training geschrammt, Leclerc hatte mit Bestzeit Hoffnung für die Tifosi gemacht.

Bock bei Ferrari
Ferrari hat schon in früheren Rennen immer wieder betont, dass Sebastian Vettel die Nummer eins des Rennstalls ist und sie sich auf ihn konzentrieren. Das darf aber nicht dazu führen, dass man den talentierten Charles Leclerc so vernachlässigt, dass man ihn und das Team um Chancen bringt. Und genau das ist in Q1 passiert. Zugegeben, die Zeiten waren sehr eng und man glaubte Leclerc auf sicher, doch genau diese Einschätzung war ein Fehler, denn zwischenzeitlich drängten ihn die anderen Fahrer aus dem Qualifying, wogegen Vettel sogar die Bestzeit in Q1 herausfuhr. Leclerc landete unnötig auf dem 16. Platz, weil er in der Box blieb und nicht weiterkämpfen konnte. Schade für Ferrari und das junge Fahrertalent! Die verständliche Verärgerung darüber konnte man dem jungen Monegassen ansehen.

Verstappen beinahe Pole
Eine schöne Überraschung lieferte Max Verstappen auf Red Bull, der die Mercedes in Q2 hinter sich liess und Hoffnung darauf machte, dass er die Dominanz der Silberpfeile knacken könnte. Lange Zeit konnte man hoffen, doch am Ende reichte es leider nur für den dritten Platz, der Verstappen nicht wirklich schmeckte. Er wusste, dass er sehr nahe dran war und in Monaco entscheidet eben die Pole Position.

Sagenhafter Run von Hamilton
Hamilton konnte man nicht auf der Rechnung für die Pole haben. Während des gesamten Qualifying dominierte der Stallgefährte Bottas. Doch wer Lewis kennt, weiss, der gibt nie auf, nicht bis zuletzt. Und prompt haute der Brite beim letzten Run eine majestätische Rekordzeit hin und holte sich verdientermassen die Pole, was ihn offensichtlich sehr zufrieden stellte. Er war nach dem Qualifying mit sich und der Welt im Reinen.

Nachdem man in Monaco bekanntermassen nicht überholen kann, ist ein Start-Ziel-Sieg von Hamilton beim morgigen Rennen sehr wahrscheinlich. Einzig der Start des Rennens könnte hier für Überraschungen sorgen und falls plötzlich einsetzender Regen die Teams zu neuen Strategien und ungeplanten Reifenwechseln zwingen würde. Der Spannung des Rennens zuliebe, muss man darauf hoffen. 

2019 FIA Formel-1-Grandprix von Monaco – Qualifying
1 Lewis Hamilton Mercedes 1:10.166 
2 Valtteri Bottas Mercedes 1:10.252 0.086
3 Max Verstappen Red Bull Racing 1:10.641 0.475
4 Sebastian Vettel Ferrari 1:10.947 0.781
5 Pierre Gasly Red Bull Racing 1:11.041 0.875
6 Kevin Magnussen Haas 1:11.109 0.943
7 Daniel Ricciardo Renault 1:11.218 1.052
8 Daniil Kvyat Toro Rosso 1:11.271 1.105
9 Carlos Sainz Jr. McLaren 1:11.417 1.251
10 Alex Albon Toro Rosso 1:11.653 1.487
11 Nico Hulkenberg Renault 1:11.670 1.504
12 Lando Norris McLaren 1:11.724 1.558
13 Romain Grosjean Haas 1:12.027 1.861
14 Kimi Raikkonen Alfa Romeo 1:12.115 1.949
15 Antonio Giovinazzi Alfa Romeo 1:12.185 2.019
16 Charles Leclerc Ferrari 1:12.149 1.983
17 Sergio Perez Racing Point 1:12.233 2.067
18 Lance Stroll Racing Point 1:12.846 2.680
19 George Russell Williams 1:13.477 3.311
20 Robert Kubica Williams 1:13.751 3.585

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