Ein über weite Strecken zähes Spiel bekam erst nach einer Standardsituation ein bisschen Farbe. Antoine Griezmanns Freistoss köpfte der Innenverteidiger Raphael Varane in der 40. Minute schulbuchmässig zum 1:0 für Frankreich. Das war wie ein Startschuss für die Kolumbier, die danach in die Offensive gingen und drei Minutenspäter fast den Ausgleich erzielten. Martin Caceres Kopfball ins linke untere Eck verhinderte der französische Keeper dank einer weltmeisterlichen Abwehr.
In der zweiten Halbzeit flachte das Spiel wieder ab. Von Kolumbien kam nicht der erhoffte Sturmlauf. Wenig Zwingendes, wenig kreative Ideen. Die Südamerikaner brachten nur selten den Ball in den französischen Strafraum und es kam keine echte Torgefahr auf.
Im Gegenzug spielten die Franzosen direkter und schneller. Nach einem Angriff in der 61. Minute zog Griezmann von etwa 23 Meter voll ab. Der Ball flog wuchtig, schwenkend, direkt auf den Torwart zu. Der Schlussmann der Kolumbianer versuchte den Ball abzublocken, doch die Abwehr misslang und der Ball flog über seine Hände ins Tor. So ein Patzer! Welch ein Schock für Kolumbien!
Auch nach dem etwas unglücklichen zweiten Tor, spielten die Kolumbianer weiterhin ideenlos und konnten gegen die Franzosen nicht viel ausrichten. Luis Suarez war völlig abgemeldet, denn ohne seinen verletzten Sturmpartner Edinson Cavani gelang ihm nicht viel.
So gewann der Favorit Frankreich verdient mit zwei zu null und zieht nun in den Halbfinal ein.
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