Wimbledon 2018 – Runde 1

Bei den Herren bezwangen beinahe alle der gesetzten Favoriten mühelos ihre Gegner.

Roger Federer bezwang den Serben Dusan Lajovic in drei Sätzen ohne nennenswerte Probleme. Rafael Nadal gewann gegen den Israeli Dudui Sela ebenfalls mühelos in drei Sätzen. Novac Djokowic besiegte den Amerikaner Tennys Sandgren mit 6:3, 6:1, und 6:2. Der Australier James Duckworth unterlag dem deutschen Favoriten Alexander Zverev in 5:7, 2:6 und 0:6. Juan Martin del Potro bezwang den deutschen Peter Gojowczyk klar in drei Sätzen. Milos Raonic aus Kanada hatte mit dem Briten Liam Broady ein leichtes Spiel. Im ersten Satz hielt der Brite mit 5:7 noch gut dagegen, doch bei den anschliessenden Sätzen brach er ein und verlor mit 6:0 und 6:1.

Der Wimbledonsieger von 2013 und 2016, Andy Murray, sagte seine Teilnahme für dieses Jahr kurzfristig ab. Nach der fast einjährigen Pause sei es zu früh, um wieder über drei Gewinnsätze spielen zu können.

Überraschend schwer tat sich Stan Wawrinka gegen den Bulgaren Grigor Dimitrov, der den ersten Satz mit 6:1 gewinnen konnte. Der Schweizer kam nur langsam ins Spiel und der Bulgare forderte dem Vaudois zwei Tie-Breaks ab, die der Schweizer zu seinen Gunsten entscheiden konnte. Erst mit dem vierten Satz konnte er seiner Favoritenrolle gerecht werden und gewann diesen mit 6:4 und somit auch das Match. Wawrinka betonte dann auch im Interview, dass er einen schweren Gegner vor sich hatte, der hervorragend gespielt habe.

Der Österreicher Dominic Thiem, der den diesjährigen Final von Roland Garros gegen Rafael Nadal bestritt, musste im dritten Satz im Spiel gegen den Zyprioten Marcos Baghdatis beim Stand von 2:0 vorzeitig aufgeben. Die Rückenschmerzen, die er sich beim Sturz im ersten Satz zuzog, verunmöglichten ein Fortsetzen des Spiels.