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Es gewinnt wieder einmal ein Ferstl die Streif

Josef Ferstl gewinnt den Super G 2019 in Kitzbühel

von Bruno Fleckenstein

40 Jahre nach dem Sieg seines Vaters gewinnt Josef Ferstl ein Rennen, den Super-G, in Kitzbühel. Unglücklich darüber, dass er als Erster starten musste, legte er keine fehlerfreie Fahrt hin, aber es gelang ihm dennoch ein beeindruckender Lauf. Wie er nach dem Rennen sagte: «Die vorderen Nummern bringen mir anscheinend Glück. Wenigstens im Super-G.»

Als erster Favorit startete nach ihm Matthias Mayer mit der Nummer 7 und konnte vor allem im mittleren Teil, wo Ferstl Zeit verloren hatte, wieder aufholen. Doch das Tempo im Schlusshang reichten ihm nicht zur Führung. Vincent Kriechmayr fuhr zwei Nummern später mit Wut im Bauch, aufgrund seiner verpatzten Abfahrt. Und im oberen Teil war er nahe an der Zeit von Ferstl dabei. Obwohl er im unteren Teil in Führung lag, reichte es auch für ihn nicht ganz zum Sieg. Mit Nummer 15 griff Dominik Paris (ITA), der Sieger der Abfahrt, ins Renngeschehen ein und gehörte im oberen Teil zu den Schnellsten. Auch er führte zwischenzeitlich das Rennen an, verlor bei der Traverse aber die Entscheidung. Mit einem Zehntel Rückstand fuhr er auf Zwischenrang zwei.

Beat Feuz (SUI) war ein weiterer Podiumsanwärter, doch verlor er in der Traverse die Kontrolle und fuhr am Tor vorbei, verhinderte aber glücklicherweise einen Sturz. Christoph Innerhofer (ITA) ging mit Nummer 19 ins Rennen und zählte zum engeren Favoritenkreis. Doch von oben bis unten hatte er Mühe, Kontrolle über seine Skier zu bewahren und die Spur zu halten. Es war nicht sein Rennen. Dass er dennoch nur 0.46 Sek. hinter Ferstl durchs Ziel fuhr, zeigt, was für ein Potential in ihm steckt und was möglich gewesen wäre. Dann versuchte der Franzose Johan Clarey sein Glück, der eigentlich nicht als Favorit gehandelt wurde. Und im oberen Teil war er an der Zeit von Ferstl dran. Auch im unteren Teil überzeugte der 38jährige mit einer beeindruckenden Leistung und der zwischenzeitlichen Führung. Den Sieg verpasste er nur um Haaresbreite, aber jubelte im Zielraum, als er seinen zweiten Schlussrang realisierte.

Johan Clarey (FRA) fuhr verdient aber etwas überraschend auf den zweiten Platz.

Nach seinem Sieg in der Abfahrt am Freitag konnte Dominik Paris auch beim Super G aufs Podest.

Resultate Herren Super G, Kitzbühel, 27.01.2019

  1. Josef Ferst (GER), 1:13:07
  2. Johan Clarey (FRA), 1:13:15, + 0.08 Sekunden
  3. Dominik Paris (ITA), 1:13:17, +0.10 Sekunden

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