Sportguide – führt Dich durch die Welt des Sports

Größe
Schließen Sie dieses Suchfeld.

Die Schweiz bei der WM – eine Chance für die Nati?

Bisher war für die Nationalmannschaft der Schweiz bei Welt- und Europameisterschaften spätestens im Viertelfinale Schluss. Auch der bisher grösste fussballerische Erfolg des Landes, die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen, liegt mittlerweile fast 100 Jahre zurück. Trotzdem gibt es in diesem Jahr durchaus Grund zur Hoffnung.

Beliebt sind sportliche Grossveranstaltungen wie Welt- oder Europameisterschaften auch bei allen Freunden von Sportwetten. Buchmacher sorgen mit lukrativen Quoten für leuchtende Augen bei allen, die sich für Sportwetten interessieren. Die Sportwetten Schweiz versprechen mit ein wenig Glück attraktive Gewinne. Für Spannung ist bei der WM 2022 in Katar auf jeden Fall gesorgt. Fakt ist: Mit einem hochklassigen Kader und einem ambitionierten Trainer hat die Schweiz gute Chancen eine erfolgreiche Weltmeisterschaft 2022 in Katar zu spielen.

Die Nationalmannschaft der Schweiz & die Weltmeisterschaft

Die Qualifikation zur WM 2022 in Katar stellte für die schweizerische Fussballnationalmannschaft keine Probleme dar. Mit 18 Punkten aus acht Spielen und einem Torverhältnis von +13 konnte sich die sogenannte „Nati“ ohne Niederlage und souverän für das anstehende Turnier der besten Fussball-Nationen der Welt qualifizieren. Das Team wurde am Ende Gruppensieger und setzte sich damit unter anderem gegen den amtierenden Europameister Italien durch.   Die kommende Weltmeisterschaft ist für die schweizerische Nationalmannschaft die insgesamt zwölfte WM-Teilnahme. Darüber hinaus ist es die fünfte Weltmeisterschaft in Folge, bei der die Schweiz bei der WM-Endrunde vertreten ist. Weltmeister wurde die „Nati“ allerdings noch nie. Die grössten Erfolge stellen die WM-Viertelfinal-Teilnahmen aus den Jahren 1934, 1938 und 1954 dar. In der jüngeren Vergangenheit kam die Mannschaft nie über das Achtelfinale hinaus.

So auch bei der vergangenen Weltmeisterschaft 2018 in Russland. In einer Gruppe mit Brasilien, Serbien und Costa Rica zog die „Nati“ ohne Niederlage als Tabellenzweiter ins Achtelfinale ein. Hier allerdings unterlagen die Schweizer der schwedischen Nationalmannschaft und schieden im Achtelfinale aus. Bei der WM 2022 soll es besser laufen. Mittlerweile hat sich die Mannschaft unter den Top-20-Mannschaften der Welt etabliert. In der FIFA-Weltrangliste nimmt die Schweiz Rang 15 ein und gehört damit zu den besser platzierten Teams des Teilnehmerfelds der kommenden Weltmeisterschaft.

Die aktuelle Form der „Nati“

Seit längerem zeigt sich die schweizerische Nationalmannschaft in guter Form. Vor allem im Jahr 2021 überzeugten die Nationalspieler im Trikot der Schweiz. So konnte bei der vergangenen Europameisterschaft das beste EM-Ergebnis aller Zeiten erzielt werden. Durch einen überraschenden Sieg im EM-Achtelfinale gegen den amtierenden Weltmeister Frankreich zog die „Nati“ ins Viertelfinale ein. Hier verlor die Mannschaft erst in der Verlängerung gegen das starke spanische Team. Insgesamt verlor die Schweiz im Kalenderjahr 2021 nur eins von 17 Spielen in der regulären Spielzeit. Und das, obwohl die Gegner unter anderem Spanien, Frankreich und zweimal Italien hiessen. Ein Fingerzeig, was für Qualität in der erfahrenen Mannschaft von Trainer Murat Yakin steckt.

Schweizer Nationaltrainer Murat Yakin bei der Pressekonferenz zur WM im November 2022

Ein ambitionierter Murat Yakin – mit neuem Trainer zum grossen Wurf?

Im August 2021 fand auf der Cheftrainer-Position der schweizerischen Nationalmannschaft ein Wechsel statt. Auf den langjährigen und durchaus erfolgreichen Vladimir Petkovic folgte Murat Yakin. Petkovic trainierte die Mannschaft bei den vergangenen drei grossen Turnieren und gab im letzten Jahr seinen Posten trotz noch laufenden Vertrags auf. Mit dem ehemaligen Bundesliga-Profi und Nationalspieler der Schweiz Murat Yakin fand die „Nati“ allerdings einen geeigneten Nachfolger.
 
Für Yakin gilt die Aufgabe als Herzensangelegenheit. Durch eine Serie von sieben ungeschlagenen Partien zu Beginn seiner Amtszeit konnte er schnell überzeugen. Unter ihm gelang die Qualifikation zur WM 2022 als Gruppenerster vor Europameister Italien. Am liebsten lässt Murat Yakin seine Mannschaft in einem 4-2-3-1-System auflaufen. Auch bei der anstehenden Endrunde der Weltmeisterschaft 2022 in Katar gilt es als wahrscheinlich, dass die „Nati“ in dieser Formation spielen wird. Der Erfolg gibt Trainer Murat Yakin bisher auf jeden Fall recht.

Die Mannschaft der Schweiz: Der stärkste Kader aller Zeiten?

Experten halten den aktuellen Kader der Schweiz als den besten aller Zeiten. Die Mannschaft ist stark am Ball und besitzt durch viel Ballbesitz in den meisten Spielen eine beeindruckende Dominanz. Darüber hinaus ist der Kader mit Spielern bestückt, die bereits unter Beweis gestellt haben, Spiele im Notfall auch alleine entscheiden zu können.

Beginnend im Tor. Hier ist Routinier Yann Sommer von Borussia Mönchengladbach unumstrittener Stammtorhüter. Allerdings steht mit Gregor Kobel von Borussia Dortmund auch eine ausgezeichnete Alternative bereit.

In der Innenverteidigung sind Manuel Akanji vom englischen Meister Manchester City sowie Nico Elvedi von Borussia Mönchengladbach gesetzt. Hinter den beiden warten mit Fabian Schär von Newcastle United und Eray Cömert vom FC Valencia ebenfalls starke Spieler auf Einsatzzeiten. Ein noch stärkerer Konkurrenzkampf ist auf den Aussenverteidigerpositionen angesagt. Auf rechts liefern sich Silvan Widmer von Mainz 05 und Kevin Mbabu vom FC Fulham ein Duell. Auf links trifft der erfahrene Ricardo Rodriguez vom FC Turin auf Ulisses Garcia von den Young Boys Bern.

Das zentrale Mittelfeld ist wohl das Herzstück dieser Mannschaft. Hier ist Kapitän und Anführer Granit Xhaka gesetzt. Nach längerer Verletzung hat der mittlerweile 30-jährige Führungsspieler erheblichen Anteil an der aktuellen Erfolgswelle von Arsenal London. Seine Leistungen und Qualitäten als Leitwolf werden entscheidend für das Abschneiden der Schweiz sein.

Neben ihm streiten sich gleich mehrere starke Mittelfeldspieler um den freien Platz. Neben Remo Freuler von Nottingham Forest gehören auch Denis Zakaria von Chelsea London und Djibril Sow von Eintracht Frankfurt zum Kader der Schweiz. Sowohl Zakaria als auch Sow zeigten in dieser Saison sogar in der Champions League mehrfach ihre beeindruckenden Fähigkeiten. Für Trainer Murat Yakin die Qual der Wahl.

Ein wenig dünner ist der Kader in der Offensive besetzt. In der offensiven Zentrale ist US-Legionär Xherdan Shaqiri von Chicago Fire gesetzt. Auf den offensiven Aussenbahnen kämpfen Renato Steffen vom FC Lugano sowie Christian Fassnacht von den Young Boys Bern und Youngster Noah Okafor um Einsatzzeiten. Auch Ruben Vargas vom FC Augsburg und Steven Zuber von AEK Athen stellen ernstzunehmende Alternativen dar.

Im Sturm gilt der sowohl schnelle als auch technisch starke Breel Embolo vom AS Monaco als Stammspieler. Hinter ihm dürften Haris Seferovic von Galatasaray Istanbul und Mario Gavranovic von Kayserispor als Joker auf der Bank Platz nehmen.

Fazit: Die Schweiz hat das Potenzial, mindestens ins WM-Viertelfinale einzuziehen!

Deutlich wird, die Schweiz hat einen stark besetzten Kader. Darüber hinaus konnte die Mannschaft bei den letzten grossen Turnieren ihr Können bereits mehr als andeuten. Die souveräne Qualifikation bestätigte die ansteigende Form der „Nati“.

In einer Gruppe mit Brasilien, Serbien und Kamerun sollte das Achtelfinale auf jeden Fall im Bereich des Möglichen sein. Bestätigt die Mannschaft bei der WM 2022 ihre Form aus den vergangenen Spielen gegen vermeintlich stärkere Mannschaften, könnte die Schweiz eine der positiven Überraschungen des Turniers werden.

Kommentar verfassen

Dokumentation zur Formatierung von Datum und Uhrzeit Metawert mit Rückruf vorbereiten

error: Content is protected !!
de_DEDeutsch
Nach oben blättern