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Wimbledon 2023: Alcaraz stösst Djokovic vom Thron

Wimbledon2023-Sieger Carlos Alcaraz, imago1031861985h

Carlos Alcaraz heisst der neueste Wimbledon-Sieger 2023, der erstmals den bedeutendsten Grand Slam des Jahres für sich entscheidet. Er entthront damit den langjährigen Rasenkönig der letzten 10 Jahre, Novak Djokovic, in einem mitreissenden Match, bei welchem es über 5 lange und hart umkämpfte Sätze auf und ab ging.

Mit 4 Stunden und 43 Minuten war das Endspiel am 16. Juli 2023 zwischen dem jungen Carlos Alcaraz und dem Altmeister Novak Djokovic einer der längsten Finals der Geschichte Wimbledons. Carlos Alcaraz im Finale zu sehen, war nicht so eine Überraschung – die aktuelle Nummer 1 der Welt stand schon lange als Favorit fest. Wie es um Novak Djokovic bestellt sein würde, wusste man nicht, wenngleich dieser im Juni die French Open gewann und damit einen neuen Grand Slam-Rekord aufstellte. Doch Djokovic spielte souverän im Turnier und bezwang ohne grosse Mühe und mit absoluter Sicherheit Gegener wie den Russen Andrey Rublev, die Nummer 7 der Welt, oder Jannick Sinner im Halbfinal, die Nummer 8 der Welt. Alcaraz galt als der Favorit im Finale, schliesslich war er mit seinen „nur“ 20 Jahren noch voller Energie und Tatendrang, wie man es vom Altmeister eigentlich nicht erwarten konnte. Umso erstaunlicher begann das Match, in welchem Djokovic den ersten Satz völlig dominierte und mit 6:1 für sich entscheiden konnte. Irgendwie schrieb man es Alcaraz seiner Nervosität zu, dass er so viele Fehler machte. beide machten im Übrigen mehr Fehler, als man von ihnen gewohnt war, beide waren offensichtlich sehr angespannt, für beide stand viel auf dem Spiel. Nach der Dominanz des Serben im ersten Satz drehte der junge Spanier auf und holte sich im Tie-Break mit 8:6 sehr knapp den zweiten Satz. Das war ziemlich offensichtlich ein psychologisch wichtiger Schlüsselmoment, denn das hatte den Serben offensichtlich Nervenkraft, Glauben und Energie gekostet. Entsprechend leicht „tanzte“ der Spanier durch den dritten Satz, den er mit 6:1 gewann. Vieles von dem, was Djokovic normalerweise gelingt, gelang ihm heute nicht. Ein gutes Beispiel dafür sind seine berüchtigten Stopbälle, mit denen er immer wieder punktet, doch es wollte heute nicht sein. Stattdessen punktete Alcaraz damit. Es war zum Haare ausreissen. Ich sage ja, auf beiden Seiten herrschte viel Nervosität, denn beide Seiten wussten, sie hatten viel zu gewinnen und viel zu verlieren. Nun stand Djokovic mit dem Rücken zur Wand, denn er lang mit 2:1 Sätzen zurück und musste auf alle Fälle gewinnen und der Serbe kam auch zurück. Er zeigte sich ruhig und konzentriert und holte sich den vierten Satz, nachdem Alcaraz mit einem Doppelfehler beim Aufschlag das zweite Break ermöglichte, doch das hatte Kraft gekostet. Würde er den Angriffen des jungen Spaniers standhalten können, der wohl gemerkt auch viele Fehler machte? Nachdem Alcaraz mit ein paar sagenhaften Winnern den Altmeister im fünften Satz breakte und mit 2:1 bzw. 3:1 in Führung ging, war eine klare Vorentscheidung gefallen. Kaum jemand mehr zweifelte daran, dass der junge Spanier sich den Pokal holen würde, auch wenn alle Djokovic-Fans hofften, dass der Serbe zum 8. Male den Titel holen würde. Beim Stand von 5:4 und 40:30 schlug Alcaraz mit Matchball zum Matchgewinn auf, Djokovic parierte einmal und schlug den folgenden aggressiven Passierball von Alcaraz ins Netz: aus für Djokovic, Sieg für Alcaraz!

Spieler
Satz 1
Satz 2
Satz 3
Satz 4
Satz 5
Carlos Alcaraz (1)
Spanien-Flagge-75x50px
1
7
6
3
6
Novak Djokovic (2)
Serbien_75x50px_Kontur
6
6
1
6
4

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