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Petra Vlohva war unschlagbar

Das erste Slalom-Rennen im neuen Jahrzehnt fand in Zagreb bei besten Wetterverhältnissen und einer hervorragenden Piste statt. Im ersten Lauf bestand die Herausforderung für die Teilnehmerinnen darin, den Steilhang, die starken Richtungsänderungen der Kurssetzung und den Schlusshang fehlerfrei zu meistern.

Mit Startnummer eins ging Petra Vlohva (SVK) ins Rennen. Ihr unscheinbarer Lauf entpuppte sich erst später als Traumlauf, nachdem Wendy Holdener (SUI) im Ziel einen Rückstand von 1,81 Sekunden aufwies. Mikaela Shiffrin startete als Letzte der Top-Sieben-Gruppe und war vorerst gleichauf mit der Slowakin. Doch kurz nach der ersten Zwischenzeit war sie im Steilhang etwas überrascht vom starken Kurswechsel und musste stark abbremsen und geriet bis zur 2. Zwischenzeit 0,8 Sek. in Rückstand auf die Führende, konnte den Abstand aber in Grenzen halten.

Die Amerikanerin war nach dem ersten Lauf Zweite (+ 1,16 Sek.), gefolgt von Wendy Holdener (+1,81 Sek.), Katharina Liensberger (+1,99 Sek.), Anna Swenn-Larsson (+2,00 Sek.) und Katharina Truppe (+2,06 Sek.).

Die Kurssetzung im zweiten Lauf war rhythmischer gesteckt
Nina Haver-Loseth war Achte nach dem ersten Lauf und fuhr geschmeidig und sehr schwungvoll mit Laufbestzeit zur Führung im zweiten Lauf. Ihre Teamkollegin Kristin Lysdahl und die Österreicherin Katharina Truppe, starteten nach ihr, vermochten die Norwegerin aber nicht von der Spitze zu verdrängen. Erst Anna Swenn-Larsson konnte sich mit ihrer dynamischen Fahrweise durchsetzen und sich mit 0,17 Sekunden Vorsprung an die Spitze setzen.

Nach der Schwedin versuchte die Beste des ÖSV Kaders, Katharina Liensberger, ihr Glück und war im oberen Teil sehr schnell.  Nach Fehlern im Steilhang lag sie dann wieder zurück, konnte aber mit einem fulminanten Schlussteil glänzen und fuhr so schnell, dass auch Wendy Holdener, die nach ihr ins Rennen ging, ihr die Führung nicht entreissen konnte.

Dann war Mikaela Shiffrin an der Reihe. Sie starte mit einem Vorsprung von 0,83 Sek. Vorsprung auf die in Führung liegende Katharina Liensberger. Mit einer sehr sauberen und rhythmischen Fahrweise baute sie den Vorsprung bis zur dritten Zwischenzeit auf 1,77 Sek. aus und vergrösserte den Abstand bis ins Ziel auf 2.18 Sekunden. Mit ihrer fehlerfreien und schnellen Fahrweise holte sie einen grossen Vorsprung heraus und tat ihr Möglichstes, um in Zagreb ein fünftes Mal gewinnen zu können.

Doch Petra Vlohva behielt die Nerven und baute zur Überraschung vieler den Vorsprung gegenüber der Amerikanerin noch aus, so dass sie mit ihrer technisch einwandfreien Fahrt zwei Mal Laufbestzeit herausfuhr und somit in überlegener Manier das Slalomrennen in Zagreb gewonnen hat.

Mit dem grossen Zeitabstand, den Petra Vlohva und Mikaela Shiffrin zu ihren nächsten Verfolgerinnen herausgefahren haben, haben Sie unter Beweis gestellt, dass sie zurzeit in einer eigenen Liga fahren.

Schlussrangliste vom Slalomweltcuprennen in Zagreb:

  1. Petra Vlohva (SVK)                            1:57:98 m
  2. Mikaela Shiffrin (USA)                     + 1,31 S
  3.  Katharina Liensberger (AUT)        +3,49 S
  4. Wendy Holdener (SUI)                    + 3,60 S
  5.  Anna Swenn-Larsson (SWE)         + 3,62 S
  6. Nina Haver-Loseth (NOR)              + 3,79 S
  7. Katharina Truppe (AUT)                 + 4,42 S
  8. Aline Danioth (SUI)                          + 4,54 S
  9. Kristin Lysdahl (NOR)                     + 4,70 S
  10. Emelie Wikström (SWE)                 + 4,89 S

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