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Die Ski Alpin Weltcup-Saison 2022/23 ist gestartet

Nach dem gestrigen wetterbedingten Ausfall des Damenrennen konnte heute mit dem Riesenslalom der Herren die Ski Alpin Weltcup-Saison 2022/23 gestartet werden. Dabei setzten sich erwartungsgemäss die Favoriten aus der letzten Saison durch. Die einzige Überraschung war der neue Ski von Henrik Kristoffersen.

Nach dem etwas überraschenden Aus des  gestrigen Damenrennes aufgrund der Wetterlage und der gleichzeitigen Absage der Skirennen des nächsten Wochenendes, die erstmals in Zermatt durchgeführt werden sollten, aufgrund von Schneemangel war der heutige Saisonauftakt mit dem Herren-Riesenslalom in Sölden bei gutem Wetter ein gutes Zeichen für alle Ski Alpin-Fans. Mit der Nummer 1 eröffnete der Franzose Alexis Pinturault das Rennen und fährt leider so fort, wie die letzte Saison geendet hatte, mit enttäuschenden Resultaten. Er wird sich ärgern. Es folgte der Österreicher Manuel Feller, der sich vor Pinturault setzen vermochte. Als Dritter startete der Kronfavorit und Olypiasieger 2022 im Riesenslalom, der Schweizer Marco Odermatt, ins Rennen und setze mit seiner Bestzeit von 59.88 s und einem Abstand von 0.89 Sekunden ein klares Ausrufezeichen, wer hier der Chef auf dem Platz war. Die Norweger Henrik Kristoffersen und Lucas Braathen, dieser mit der zweitbesten Laufzeit, zeigten, dass sie in Form sind und dies trotz Materialwechsel bei Kristoffersen, der seit dieser Saison auf der Skimarke „Van Deer“ von  Ex-Ski-Superstar Marcel Hirscher führt, die heute dem Red Bull-Konzern gehört. Einzig der Slowene Zan Kranjec vermochte mit den Spitzenleuten mitzuhalten, alle anderen lagen bereits deutlich abgeschlagen im hinteren Feld.

Der zweite Lauf vermochte nicht mit Überraschungen zu brillieren oder mit fast keinen. Der Amerikaner Tommy Ford glänzte mit deutlicher Bestzeit und vermochte seinen Rückstand von 2.38 Sekunden aus dem ersten Lauf auf 1.16 Sekunden zu reduzieren und das zeigt deutlich, welch unheimliches Potential in ihm steckt. doch es zeigt auch, was für Slalom- und Riesenslalom-Rennen eben immer gilt: beide Läufe müssen gut sein, einer allein reicht nicht. Am Ende resultierte ein beachtlicher 6. Platz. Auch der Slowene Stefan Hadalin vermochte im zweiten Lauf zu überzeugen und ebenso der Norweger Rasmus Windingstad.

Manuel Feller (AUT) mit dem 16. Schlussrang, Alexis Pinturault (FRA) am Ende auf Rang 20 oder der Schweizer Gino Caviezel auf Rang 21 werden sicherlich nicht zufrieden sein. Super G- und Abfahrts-Ass Vincent Kriechmayr (AUT) wird sich über die 4 Punkte, die der 27. Platz hergibt, sicherlich freuen, die für den Gesamtweltcup gerne mitnimmt. Lucas Aerni (SUI), Linus Strasser (GER), Ricardo Tonetti (ITA) oder auch Ryan Cochrain-Siegle (USA) werden über ihr vorzeitiges Ende nicht erfreut gewesen sein. Dasselbe gilt sicherlich auch für die Abfahrts-Spezialisten Matthias Mayer (AUT) und Dominik Paris (ITA), die ebenfalls nicht über den ersten Lauf hinaus kamen.

Am Ende endete der Saisonauftakt etwa so, wie man ihn erwarten konnte, ohne grosse Überraschungen bei zeitweise strahlendem Wetter und den gewohnten Favoriten auf den vorderen Plätzen.

Rang
Fahrer
Jahrgang
1. Lauf
2. Lauf
Gesamtzeit
Differenz
Weltcuppunkte
1
Schweiz-Flagge-75x50px-Kontur
Marco Odermatt
1997
59.88
1.04.84
2.04.72
100
2
Slowenien-Flagge-75x50px-Kontur
Zan Kranjec
1992
1.00.57
1.04.91
2.05.48
+ 0.76
80
3
Norwegen-Flagge-75x50px-Kontur
Henrik Kristoffersen
1994
1.00.83
1.04.86
2.05.69
+ .97
60
4
Norwegen-Flagge-75x50px-Kontur
Lucas Braathen
2000
1.00.29
1.05.53
2.05.82
+ 1.10
50
5
Norwegen-Flagge-75x50px-Kontur
Rasmus Windingstad
1993
1.01.36
1.04.47
2.05.83
+ 1.11
45
6
USA-Flagge-75x50px
Tommy Ford
1989
1.02.26
1.03.62
2.05.88
+ 1.16
40
7
Schweiz-Flagge-75x50px-Kontur
Loïc Meillard
1996
1.00.69
1.05.22
2.05.91
+ 1.19
36
8
Deutschland-Flagge75x50px-Kontur
Alexander Schmid
1994
1.01.21
1.04.88
2.06.09
+ 1.37
32
9
Slowenien-Flagge-75x50px-Kontur
Stefan Hadalin
1995
1.02.43
1.03.67
2.06.10
+ 1.38
29
10
Frankreich-Flagge75x50px-Kontur
Thibaut Favrot
1994
1.01.70
1.04.42
2.06.12
+ 1.40
26

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