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Corona Virus: Olympiade 2020 verschoben

Bild: Sichtlich geknickt verkündet der japanische Premierminister Shinzo Abe die Verschiebung der Olympiade 2020 (Quelle: imago images/PanoramiC)

Etwas überraschend kommt die heutige Verschiebung der Sommer-Olympiade 2020 in Tokio schon, nachdem man noch gestern davon sprach, sich noch vier Wochen Zeit für eine definitive Entscheidung zu geben. Doch insbesondere durch die gestrige Absage der australischen und kanadischen Delegation, die an den Olympischen Spielen vom 24. Juli – 9. August 2020 nicht teilnehmen wollten, wuchs der Druck für eine rasche Entscheidung und für die Verschiebung des grössten Sportevents des Jahres immens. Nach der Absage der Euro 2020 dieses Jahr verkommt das Jahr 2020 mit der Verschiebung der Olympiade zu einem sportlichen Fiasko.

 

Der Präsident des internationalen Olympischen Komitees (IOC), Thomas Bach, und der japanische Ministerpräsident Abe Shinzo haben heute eine Telefonkonferenz abgehalten betreffend Corona-Pandemie und die Durchführung der Olympischen Spiele in Tokio 2020. Daran teil nahmen auch Mori Yoshiro, der Präsident des Organisationskomitees für die Olympischen Spiele Tokio 2020, der Olympische Minister Hashimoto Seiko, der Gouverneur von Tokio, Koike Yuriko, der Vorsitzende der IOC-Koordinationskommission, John Coates, der IOC-Generaldirektor Christophe De Kepper und der Exekutivdirektor der Olympischen Spiele, Christophe Dubi.

Durch die beispiellose und unvorhersehbare Ausbreitung des Ausbruchs des Corona Virus hat sich die Situation in der übrigen Welt verschlechtert. Gestern sagte der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, dass sich die COVID-19-Pandemie „beschleunigt“. Weltweit und in fast allen Ländern sind inzwischen mehr als 375’000 Fälle registriert, und ihre Zahl wächst stündlich.

Unter den gegenwärtigen Umständen und auf der Grundlage der heute von der WHO vorgelegten Informationen sind der IOC-Präsident und der japanische Premierminister zu dem Schluss gekommen, dass die Spiele der XXXII. Olympiade in Tokio auf einen Zeitpunkt nach 2020, jedoch nicht später als im Sommer 2021, verschoben werden müssen, um die Gesundheit der Athleten, aller an den Olympischen Spielen Beteiligten und der internationalen Gemeinschaft zu schützen.

Die Staats- und Regierungschefs waren sich einig, dass die Olympischen Spiele in Tokio in diesen unruhigen Zeiten ein Leuchtfeuer der Hoffnung für die Welt sein könnten und dass die olympische Flamme das Licht am Ende des Tunnels werden könnte, in dem sich die Welt derzeit befindet. Deshalb wurde vereinbart, dass die olympische Flamme in Japan bleiben wird. Es wurde auch vereinbart, dass die Spiele den Namen Olympische und Paralympische Spiele Tokio 2020 behalten werden.

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