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Dominik Paris ist Super G-Weltmeister

Ein schwieriger Kurs bei bedecktem Wetter forderte die Fahrer des WM Herren Super G heraus. Zahlreiche Fahrer konnten den kurvenreichen Kurs, der immer wieder mit nicht einsehbaren Hindernissen gespickt war, nicht meistern. Am Ende schieden rund 20 Läufer aus, das sagt alles.

Die Österreicher Kriechmayr und Mayer mussten zu den Favoriten gezählt werden, aber auch Dominik Paris, der den Super G in Bormio gewann und in Kitzbühel auf den dritten Platz vorfuhr, als auch die Norweger Svindal und Kilde sowie der Schweizer Mauro Caviezel, der in Beaver Creek in der Abfahrt als auch im Super G den zweiten Platz belegte. Doch gerade Caviezel war einer der Unglücklichen, welcher ein Tor verpasste und punktelos ausschied.

Abfahrtsspezialist Beat Feuz gelang als erster Fahrer eine mittelmässige Fahrt, mit der er nicht zufrieden sein konnte. Der folgende Thomas Tumler fiel gleich einmal als erster Fahrer aus – Tor verpasst. Danach folgte Dominik Paris, dessen Fahrt aggressiv und stabil war und man weiss von Paris, wenn er gut fährt, ist seine Zeit nur schwer zu schlagen. Im Ziel hatte er Beat Feuz eine volle Sekunde abgenommen. Das liess aufhorchen, denn Feuz ist immer gut, selbst wenn er nicht zufrieden ist. Doch oben vor dem Starthaus warteten noch einige Fahrer, die das Zeug zu Gold hatten. Die Norweger zogen einen vollen Nuller, Jansrud startete mit gebrochenen Fingern und war handicapiert, doch auch Kilde und Svindal kamen nicht auf Touren. Lediglich der noch etwas unbekannte Sejersted startete mit der 8 und endete mit der Nummer 8. Mit Vincent Kriechmayr kam dann einer der ganzen heissen Kandidaten auf den Super G-Thron, doch es reichte um 0.09 Sekunden nicht. Un am meisten ärgern wird sich der Österreicher Matthias Mayer, der bei den ersten beiden Zwischenzeiten vor Paris lag und den Vorsprung sogar ausgebaut hatte, doch auch er Opfer eines unglücklichen Fahrfehlers und er verfehlte das Tor: Aus der Traum vom Gold! Dass der 38-jährige Franzose Johan Clarey am Ende auf Platz zwei landete, gehört zu den schönen Märchen, welche die Ski Alpin WM schreibt. Abgesehen von seinem 4. Platz in Bormio im vergangenen Dezember, reihte sich der Franzose bei Super G-Rennen im Weltcup ansonsten in den Rängen 20-60 ein. Was für eine schöne Überraschung. Er ist damit der älteste Medaillengewinner im Ski Alpin. Gratulation!

Rang
Fahrerin
Fahrzeit
Rückstand
Goldmedaille-Icon-60x74px
1
Dominik Paris (ITA)
1:24:20
Silbermedaille-Icon-60x72
2
Johan Clarey (FRA)
1:24:29
+ 0.09 Sek.
Silbermedaille-Icon-60x72
2
Vincent Kriechmayr (AUT)
1:24:29
+ 0.09 Sek.
4
Christof Innerhofer (ITA)
1:24:55
+ 0.35 Sek.
5
Adrien Theaux (FRA)
1:24:57
+ 0.37 Sek.
6
Josef Ferstl (GER)
1:24:59
+ 0.39 Sek.
7
Brice Roger (FRA)
1:24:61
+ 0.41 Sek.
8
Mattia Casse (ITA)
1:24:70
+ 0.50 Sek.
8
Steven Nyman (USA)
1:24:70
+ 0.50 Sek.
8
Adrian Smiseth Sejersted (NOR)
1:24:70
+ 0.50 Sek.

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