Jenny Rissveds und Alan Hatherly heissen die verdienten Sieger der MTB WM in der Disziplin Cross-Country (XCO) in Crans-Montana. Ihre Entschlossenheit und ihre Zielstrebigkeit waren der Schlüssel zum Sieg.
Jenny Rissveds sagte nach dem Rennen, dass sie nie zuvor den WM-Titel so sehr wollte wie an diesem Tag. Und so musste es wohl auch Alan Hatherly gehen, der damit seinen Weltmeistertitel vom letzten Jahr wiederholt.
Jenny Rissveds, die 11fache schwedische Meisterin, die bereits an den Olympischen spielen 2016 in Rio Gold im Mountainbike holte und 2024 in Paris ihre Form an der Olympiade in Paris mit dem Gewinn der Bronzemedaille bestätigte, zeigte dieses Jahr im Weltcup mit zwei klaren siegen, dass mit ihr zu rechnen ist. Die letztjährige Weltcup-Gesamtsiegerin Puck Pieterse aus der Niederlande musste diese Saison immer wieder mit Rückschlägen sowie auch an der Weltmeisterschaft am Samstag, an dem sie durch Pannen zurückgeworfen wurde. eigentlich musste man Samara Maxwell auf dem Radar haben, schliesslich dominiert sie den Weltcup 2025, doch Jenny Rissveds wollte diesen Sieg und ihre ersten und noch fehlenden Weltmeistertitel bei der Elite unbedingt – bei der U23 hatte sie den Titel anno 2016 geholt. Dieser unbedingte Wille zum Sieg machte dann auch den entscheiden Unterschied zu ihren Verfolgerinnen. Sie fuhr von Anfang an ihr Rennen und achtete nicht so sehr auf ihre Konkurrenz, sondern dass sie vorne wegfahren konnte.
Alan Hatherly zeigte letztes Jahr eine starke Saison, gewann den Weltcup und zwei Rennen und die Weltmeisterschaft, doch dieses Jahr schien er wie vom Boden verschluckt und dümpelt so um den 20. Rang. Wohl keiner hatte mit ihm gerechnet, viel eher standen Christopher Blevins, der Führende im Weltcup, Victor Koretzky, Luca Martin oder Mathis Azzaro auf dem Zettel, welche während der laufenden Saison gute Resultate zeigten. Alan Hatherly hatte sich wohl voll auf die WM konzentriert und liess die gesamte Konkurrenz am heutigen tag voll im Regen stehen. Durch das gesamte Rennen führte der Südafrikaner mit massivem Vorsprung von bis über 1.32 Minuten und gewann schliesslich nach 9 Runden mit einem Vorsprung von beeindruckenden 48 Sekunden, womit er seinen WM-Titel 2024 wiederholt.
Rang | Fahrerin | Nation | Zeit | Abstand |
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1 | Jenny Rissveds | ![]() | 1:21:35 | |
2 | Samara Maxwell | ![]() | 1:21:53 | + 18s |
3 | Alessandra Keller | ![]() | 1:22:31 | + 56s |
4 | Evie Richards | ![]() | 1:22:43 | + 1:08 min |
5 | Savilia Blunk | ![]() | 1:23:21 | + 1:46 min |
Rang | Fahrer | Nation | Zeit | Abstand |
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1 | Alan Hatherly | ![]() | 1:30:30 | |
2 | Simone Avondetto | ![]() | 1:31:18 | + 48s |
3 | Victor Koretzky | ![]() | 1:31:21 | + 51s |
4 | Luca Schätti | ![]() | 1:31:23 | + 53 s |
5 | Mathias Flückiger | ![]() | 1:31:27 | + 57 s |