FIS Ski Alpin Beaver Creek 2024: Sofia Goggia schiesst den Vogel ab

Beaver Creek zeigte sich an diesem Wochenende von seiner besten Seite. Bei herrlichem Wetter und phantastischen Schneeverhältnissen konnten die Speed-Disziplinen des alpinen Skiweltcups der Damen durchgeführt werden. Vor allem waren alle gespannt auf das Abfahrtsass Sofia Goggia, die im Januar einen schweren Schienbein- und Knöchelbruch erlitt. Würde sie wieder an ihre phänomenalen Erfolge der Vergangenheit anschliessen können? Ja, und wie! Bei der Abfahrt konnte sie nur eine abfangen und zwar die Österreicherin Cornelia Hütter, die das Rennen mit einem Vorsprung von 16 Hundertstel Sekunden gewann. Mit 0.18 Sekunden Rückstand auf Sofia Goggia fuhr Lara Gut-Behrami aufs Podest. Die Überraschung des Tages waren die Amerikanerin Lauren Macuga, die von Startplatz auf den 4. Schlussrang fuhr. Beim Super G-Rennen von heute sah es lange zeit so aus, als würden die gleichen Damen wie gestern wieder auf dem Podest stehen, doch mit der Nummer 20 gestartet, gelang der Österreicherin Ariane Raedler einen starken Lauf, mit dem sie ihre Landsfrau Cornelia Hütter vom Podest stiess. Lara Gut hatte schon mit einer starken und präzisen Fahrt brilliert, doch gegen die riskante und mutige Fahrt von Sofia Goggia war kein Kraut gewachsen. Die Speed-Dominatorin nahm Lara Gut im Ziel eine halbe Sekunde ab und distanzierte Konkurrenz damit deutlich. Sofia Goggia is back! Für die deutsche Kira-Weidle war es dagegen ein Wochenende zum Fortschmeissen. Auf die Abfahrt verzichtete sie und im Super G schied sie wegen eines verpassten Tores aus.