Im österreichischen Zauchensee fand heute eine verkürzte Damenabfahrt statt. Aufgrund von Nebel entschied die Rennleitung das Starthaus auf den Reservestart «Hot Air» zu verlegen. Doch die Sichtverhältnisse machten den Läuferinnen auch weiterhin zu schaffen, denn die Sichtverhältnisse änderten sich nach und nach.
Mit einer guten Fahrt und über einer halben Sekunde Vorsprung verdrängte Michelle Gisin die bis dahin in Führung liegende Österreicherin Stephanie Venier von der Spitze.
Nach Gisin nahm Teamkollegin Corinne Suter als siebte das Rennen in Angriff. Bessere Sichtverhältnisse als die Vorläuferinnen, aber auch eine sehr gute Linienwahl und eine kompakte Fahrweise führten dazu, dass sie fast eine Sekunde schneller als ihre Teamkollegen war. Mit dieser Fahrt war ihr der Sieg ihr erster Weltcupsieg nicht mehr zu nehmen.
Mehrere Rennunterbrüche aufgrund des wieder stärker aufkommenden Nebels auf der Strecke verzögerten das Startprozedere. Auch Sofia Goggia musste fast eine Viertelstunde warten, bis sie mit Startnummer 11 das Rennen neu starten konnte. Ihr Lauf war nicht fehlerfrei, aber sie vermochte mit etwas über einer Sekunde Rückstand aufs vorläufige Podest fahren.
Nur Nicole Delago, die als siebzehnte das Starthaus verliess, gelang es, Goggia vom Podest noch zu verdrängen und die Schweizer Führung zu sprengen. Die Italienerin bewies mit ihrer Fahrt, dass Corinne Suter nicht die Einzige war, die den Kurs beherrschen konnte und fuhr eine Superzeit heraus. Nicht einmal drei Zehntel trennten sie von der Siegerin.
Schlussrangliste bei der Damenabfahrt in Zauchensee:
- Corinne Suter (SUI) 1:18.79 Min.
- Nicol Delago (ITA) + 0.29 Sek.
- Michelle Gisin (SUI) + 0.98 Sek.
- Sofia Goggia (ITA) + 1.01 Sek.
- Francesca Marsaglia (ITA) + 1.21 Sek.
- Tina Weirather (LIE) + 1.36 Sek.
- Ilka Stuhec (SLO) + 1.37 Sek.
- Ester Ledecka (CZE) + 1.41 Sek.
- Stephanie Venier (AUT) + 1.51 Sek.
- Lara Gut-Behrami (SUI) + 1.53 Sek.
Bildquelle: imago-images.de
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