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Rückschlüsse der bisherigen Formel-1-Weltmeisterschaft

Nach dem Grand Prix in Ungarn müssen Fans der Formel 1 einen knappen Monat warten, bis es am 26. August mit dem Grossen Preis von Belgien weitergehen wird. Die Frage ist jedoch, ob Fans in der zweiten Hälfte der Saison noch weitere Überraschungen erwarten können oder ob der Ausgang dieser WM schon sehr vorhersehbar ist. Welche Rückschlüsse kann man aus den bisherigen Rennen ziehen?

Ein erster Ansatz für die Analyse der Formel-1-WM ist die Betrachtung aus der Vogelperspektive. Nach aktuellem Stand führen der Brite Lewis Hamilton und der deutsche Sebastian Vettel die Tabelle an. Damit setzt sich ein Trend fort, den Fans schon seit vielen Jahren kennen. Seit 2010 waren die beiden Rennfahrer die einzigen, die den Weltmeistertitel erringen konnten, mit Ausnahme von Nico Rosberg im Jahre 2016. Vettels letzter Sieg war jedoch 2013 gewesen, seitdem dominiert sein grosser Konkurrent aus Grossbritannien die Formel-1-Saisons. Fasst man also vergangene Erfolge und den aktuellen Stand der Tabelle zusammen, spricht auch dieses Jahr wieder vieles für einen Erfolg der beiden Topfahrer. Diese Einschätzung wird von der statistischen Wahrscheinlichkeitsberechnung der Buchmacher geteilt. Laut Stand von 27.07.2018 hat Lewis Hamilton mit einer Quote von 1,60 die besten Siegeschancen. Nicht überraschend folgt Sebastian Vettel mit einer Quote von 2,20. Wenn man also jetzt Sportwetten auf einen der beiden Fahrer abschliessen würde, hätte man gute Aussichten auf Gewinne. Dabei müsste man sich auch praktisch nur für einen der beiden entscheiden, zumal alle anderen Fahrer weit abgeschlagen bei den Quoten liegen. So schafft es der Finne Valtteri Bottas nur auf eine Quote von 101,0 und auch der Niederländer Max Verstappen scheint mit 151,0 gar keine Chance mehr zu haben.

Auch wenn diese Statistiken sehr zuverlässig sein können, kann keine Berechnung eine absolute Gewissheit geben. So können Pannen, Ausfälle und andere Überraschungen die Rennergebnisse beeinflussen und auch ein plötzlicher Leistungsanstieg eines anderen Fahrers kann hier für andere Ergebnisse sorgen. Dies konnte man sehr gut beim Grossen Preis in Österreich beobachten, wo weder Vettel noch Hamilton die ersten zwei Plätze belegten. Anstelle dessen gewann der Niederländer Verstappen, gefolgt von dem Finnen Kimi Räikkönen. Räikkönen werden generell nicht viele Chancen eingeräumt, doch in der aktuellen Saison konnte er durch einen riskanten Fahrstil einige Erfolge erzielen und liegt in der Tabelle sogar vor Verstappen. Allerdings ist der Fahrer eine Art Wildcard. Er setzt bei seinem Fahrstil viel auf eine Karte, weshalb diese Taktik auch nach hinten losgehen kann und nicht viel Freiraum für Fehler bietet. Aus diesem Grunde konnte sich Verstappen in Österreich dann doch noch vor den Finnen setzen und mit seinem vergleichsweise ruhigen Fahrstil das Rennen für sich entscheiden.

Ein entscheidender Aspekt für den Erfolg des Niederländers lag auch darin, besser auf seine Reifen aufgepasst zu haben. Hier verlor die Konkurrenz wichtige Zeit in den Boxen. Die beiden Mercedesfahrer Bottas und Hamilton schieden sogar aufgrund technischer Probleme aus und ebneten den Weg für den Sieg Verstappens. Der Grosse Preis von Österreich zeigte also, dass alle Eventualitäten möglich sind und auch Aussenseiter Erfolge erzielen können. Für eine Überraschung sorgte auch das chaotische Rennen in Hockenheim, welches der letzte Grand Prix in Deutschland gewesen ist. So schied Sebastian Vettel beim Grossen Preis in Hockenheim nach einem Crash aus und konnte für Deutschland keinen würdigen Abschluss der deutschen Formel-1-Rennstrecke erreichen.

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