Elan SLX – Saison 2021/22 – im Test

Nach meinem vorangegangenen Test des Weltcup-Modells SLX World Cup von Elan, war der Test des „normalen“ Slalom-Rennski „Elan SLX“ umso spannender und der Unterschied zwischen beiden Modellen ist denn auch massiv.

Nach den Tests von Rossignol und Dynastar einige Tage zuvor wartete heute ein strahlender Tag auf dem Parsenn in Davos auf mich, um die Rennskier von Elan zu testen. Doch der Frühling war auch in Davos bereits spürbar, warme 6 Grad Celsius warteten auf der Talstation auf die Skifahrer.

Nachdem der Test des Weltcup-Modells nicht schwierig aber auch nicht in hohem Masse komfortabel war, war ich umso gespannter, wie sich nur der normale Slaom-Rennski von Elan verhalten würde. Und wow, was für ein Unterschied! Ein edles Gleiten, als schwebte man über den Schnee und ein leichtes Einschwingen fielen mir sofort positiv auf. Ähnlich wie der Slalom-Rennski von Dynastar Speed 963 ein paar Tage zuvor. Der Ski verfügt offensichtlich über dämpfende Elemente im vorderen Bereich des Ski, die dafür sorgen, dass Schläge auf der Piste massiv weggeschluckt werden und die Fahrt über alle Massen angenehm ist. Dennoch ist er schmal und kurz genug, um lässige Schwünge auf die Piste zu zaubern, wenn man es denn will. Die Unterschiede zwischen den beiden genannten Marken sind denn auch nur marginal, das ist eher eine Frage der Marke und der Optik, die entscheiden. Der Kraftaufwand natürlich etwas geringer als bei der Sportskanone vorhin, der Kantengriff vielleicht ein Mü geringer als das Weltcup-Modell aber allemal ausreichend insbesondere auf der Piste für Normalfahrer.

Rennski mit Genuss
Der Elan SLX ist ein toller Rennski. Der Slalom-Rennski dreht federleicht und schwebt auch bei weichen Schneepassagen leicht und elegant über den Schnee hinweg. Der Kantengriff ist stark aber nicht extrem, die Laufruhe ausgezeichnet. Das Modell richtet sich an Slalomfahrer, die den Tag mit einem spritzigen aber hochkomfortablen Ski verbringen wollen, bei dem einem die Puste nie ausgeht.