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Marta Bassino gewinnt Auftaktrennen in Sölden

Die neue Ski Alpin Saison 2020/21 bei den Frauen beginnt so, wie die letzte geendet hat: Mit der Dominanz der italienischen Fahrerinnen. Marta Bassino ist verdientermassen die strahlende Siegerin des heutigen Riesenslalomrennens. Auf Platz 2 und Platz 6 reihen sich ihre Landsfrauen Federica Brignone und Sofia Goggia ein. Doppelsieg für Italien. Mit Rang 4 für Michelle Gisin und Rang 8 für Lara Gut-Behrami schlagen sich auch die Schweizerinnen gut. Für die Österreicherinnen und die Deutschen ist das Auftaktrennen ein kleines Debakel.

Das Riesenslalom-Rennen am Rettenbachgletscher wurde von Wendy Holdener eröffnet, was als kleines Wunder galt, hatte sie sich doch im September in Saas-Fee verletzt. Ihr heutiger Schlussrang 27 kann man ihr verständlicherweise nachsehen – es war schon eine Leistung, dass sie es an den Start geschafft hatte. Mit der Nummer 2 ging denn auch gleich die heutige Siegerin Marta Bassino ins Rennen und legte gleich einmal mit einem Fabellauf die beste Zeit des ersten Laufes hin. Alleine Federica Brignone schaffte es, ihr einigermassen zu folgen und legte die zweitbeste Laufzeit des ersten Durchganges hin. Die Norwegerin Mina Holt Fürstmann vermochte mit den beiden am besten mitzuhalten. Mit über einer Sekunde Abstand konnten sich zeitgleich Michelle Gisin und die letztjährige Siegerin Alice Robinson gut platzieren, dicht gefolgt von Lara Gut-Behrami. Für das deutsche Team war der Auftakt ein Debakel. Nach dem Rücktritt von Viktoria Rebensburg standen die Chancen für die Deutschen eh schon schlecht, die Tatsache, dass sich keine der vier Fahrerinnen für den zweiten Lauf qualifizieren konnte, besiegelte das frühe Aus für das deutsche Team. Mit über zwei Sekunden Rückstand auf Marta Bassino war auch Petra Vlhova der Start missglückt.

Mit der schnellsten Fahrt im zweiten Lauf konnte sich die Slowakin wieder nach vorne arbeiten und den Rückstand vermindern, was ihr den dritten Podestplatz einbrachte. Bei den Österreicherinnen lief es mittelprächtig bis durchzogen. Was im ersten Lauf mit mittelprächtigen Zeiten begann, sollte im zweiten Lauf nicht besser werden. Als beste Österreicherin schaffte es Katharina Truppe mit einem Abstand von stolzen 3.83 Sekunden auf den 15. Platz. Mit den weiteren Rängen 17 für Stephanie Brunner, 19 für Ramona Siebenhofer und 24 für Franziska Gritsch hat die Damenmannschaft Österreichs nichts zu jubeln. Ärgern wird sich die junge talentierte Neuseeländerin und letztjährige Siegerin des Rennens Alice Robinson. Aus hoffnungsvoller Position – 4. beste Zeit des ersten Laufes zusammen mit Michelle Gisin – startet sie in den zweiten Lauf, doch unterlief ihr im Steilhang ein schwerer Fehler, was zu einem massiven Bremser führte, der ihr gefühlt 2 Sekunden kostete, was die junge Neuseeländerin auf den 12. Schlussrang zurückkatapultierte. Da wäre viel mehr drin gewesen. Zum Schluss standen die beiden führenden Italienerinnen oben, welche die Führung souverän nach Hause fuhren und damit einen italienischen Doppelsieg. Ein kleines Ausrufezeichen setzt die Amerikanerin Paula Moltzan mit Startnummer 62 mit der drittbesten Zeit des zweiten Laufes und einem zehnten Schlussrang – ein neuer Hoffnungsschimmer bei den Amerikanerinnen?

Podest beim Riesenslalom der Frauen in Sölden vom 17.10.2020: vlnr. Federica Brignone (ITA, 2), Marta Bassino (ITA, 1) und Petra Vlhova (SWK, 3) (Quelle: imago images/Sammy Minkoff) /

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