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Rockerskier 2012/13: Und noch mehr Rocker!

Der Boom der Rockerskier scheint unaufhaltsam, zumindest wenn man die Skipaletten der Hersteller betrachtet. Der Anteil der Rockerskier hat deutlich zugenommen. Einzelne Marken führen heute sogar fast 100% ihrer Modelle als gerockte Skier. Für den kommenden Winter hat der Konsument also noch mehr Rockermodelle zur Auswahl. Wir haben zahlreiche Trouvailles gefunden und stellen Ihnen die spannendsten Produkte und Hersteller kurz vor.

von Rolf Fleckenstein

In der letztjährigen Ausgabe hatten wir ausschweifend die Funktions-weise eines Rockerskis erklärt, wir verweisen interessierte Leserinnen und Leser diesbezüglich deshalb gerne auf die Ausgabe 2011/12. Tatsache ist, dass der Handel die Rockerskier stark fördert und darin eine neue Absatzchance wahrgenommen hat, weshalb die meisten Hersteller darauf eingegangen sind. Ob der Trend zu Rockerskiern auch zu den Konsumenten durchgeschlagen hat, ist fraglich. Ich mag mich an keine grosse nationale Medienkampagne erinnern oder einen TV-Bericht, der dieses Themas näher behandelt hätte. Und der Begriff „Rocker“ ist ja alles andere als selbsterklärend. Ich musste mich anfänglich fragen, ob der Begriff irgendetwas mit Rockmusik, Rock’n ‘Roll zu tun hat. Dass damit eine Wippe gemeint sein könnte in Anlehnung an die stärkere Aufbiegung des Skis, die an eine Wippe erinnert, wäre mir eigentlich nie in den Sinn gekommen. Ich glaube, Vielen geht es ähnlich. Und auch ob das Rockerkonzept der Weisheit letzter Schluss ist, ist auch fraglich, weshalb hatte man Jahrzehnte zuvor die Carverski in den Himmel gehoben und als das Nonplusultra gepredigt. Gut, weil man die Rockerskier nicht hatte. Aber man hat manchmal schon das Gefühl, dass die Industrie in ihrer Begeisterung etwas überbordet und einfach gerne mehr Markt heraufbeschwören bzw. herbeireden möchte, als effektiv vorhanden ist, was insbesondere bei der seit Jahren angespannten Wirtschaftslage verständlich ist. Was aber jeden Kritiker überzeugt, ist die Tatsache, dass sämtliche Leadermarken diesem Trend huldigen und ihre ganze Entwicklung und Forschung auf dieses Thema ausrichten, selbst bis hin zum Rennsport.

Erleichtertes Skifahren
Das ist also keine Quacksalberei, sondern hat einen effektiven Nutzen. Und der Nutzen ist: Einfacheres Skifahren. Insbesondere die Schwungeinleiten bzw. das Schwingen mit den Skis geht einfacher, ganz besonders auf weichem Schnee. Es ist logisch, dass bei geringerer Auflagefläche weniger Reibung und damit weniger Wider-stand da ist und die Drehung auf Schnee leichter verlaufen muss und das tut sie auch. Der Rockerski hat vorne und allenfalls auch hinten bei gleicher Skilänge eine längere Schaufel und deshalb weniger Auflagefläche auf dem Schnee. Des-halb dreht der Ski leichter auf der Piste. Dafür geht die Härte, Aggressivität und der Kantengriff im direkten Vergleich zu herkömmlichen Carverskiern je nach Modell und Hersteller ein wenig verloren. Jeder Hersteller versucht, hier den besten Kompromiss zu finden. Die Rockerskier fühlen sich weicher an bei der Fahrt und sie schwimmen leichter auf, was insbesondere bei Neuschnee oder Tiefschnee einen klaren Vorteil bietet. Hat man noch vor 1-2 Jahren vor allem Skier mit Rocker ausgestattet, die sowohl für den Einsatz im Tiefschnee als auch auf der Piste gedacht waren – diese Skier werden gerne dem „Allmountain“-Segment zugeschrieben – sind dieses Jahr bei einzelnen Herstellern selbst die Rennskier mit einem leichten Rocker bei der Schaufel versehen. Die Skimarken versuchen alles, um die beiden Stärken in einem Ski zu vereinen, also leichtes Schwingen (Rocker) und satten Kantengriff (Vorspannung), und die Schwächen zu minimieren. Deshalb findet jeder Hersteller eine andere Rocker-länge, einen anderen Aufbiegungsgrad, eine andere Materialkomposition, usw. Jeder Hersteller entwickelt in eigener Richtung und heraus kommen zahlreiche hochwertige Rockerkonzepte von jeder Marke, die den optimalen Kompromiss zwischen widerstandsloser Drehung und Griffigkeit im Schnee darstellen. Der Rocker ist ein spannendes Entwicklungsfeld für den Hersteller, der von Neuem aufs Äusserste gefordert ist. Auch deshalb hat sich der Rocker erfolgreich etabliert und beherrscht heute die Paletten der Hersteller. Die Hersteller wiederum übertreffen sich immer wieder aufs Neue mit eigenen Rockerkonzepten und –modellen. Diese will ich Ihnen in der Folge vorstellen.

Rossignol: Treibende Kraft bei den Rockerskiern
Es kann ohne Übertreibung davon gesprochen werden, dass Rossignol zu den treibenden Kräften der Rockerthematik gehört. Der französische Hersteller hat als einer der ersten damit begonnen, seine Palette an Rockerskiern massiv zu erweitern. 2012/13 sind nun selbst die Slalom-Rennskier mit Rocker ausgestattet sowie der überwiegende Teil der Palette. Dabei gefällt bei Rossignol die saubere Abstufung ihrer vier verschiedenen Rocker:

Neu: Radical Slalom mit Rocker für Racer
Ab diesem Winter sind sämtliche Slalom-Modelle (SL) der Rennskiserie Radical mit einem feinen Rocker (10%) bei der Schaufel ausgestattet. Der Rocker ist so gering,……

Dynastar: Individuell für Männer und Frauen
………..
Elan: Raffinierte Rockertechnologien
……………
Fischer: Sportlichkeit & Design
……………
Movement: Frischer Wind aus der Westschweiz
…………..
Radical: Handgemachte Schweizer Rockerskier
…………..

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