Nach zahlreichen Durchführungen der berühmten Dakar Rallye in Südamerika wird das berüchtigte Wüstenabenteuer 2020 erstmals in Saudi-Arabien durchgeführt. Die legendäre Rallye, die ursprünglich von Paris nach Dakar führte, betritt damit neues Wüstenterrain.
Die Dakar startet am 5. Januar 2020 mit einer Mammut-Etappe, die dank Sonderprüfungen über 752 km von Jeddah nach Al Wajh führt. In 12 Etappen durchqueren die Teilnehmer 7’500 km Wüstensand, Geröllhalden, ausgetrocknete Savannen und steinige Trails, um am 17. Januar 2020 in Qiddia anzukommen. Nebst legendären Fahrern wie Stéphane Peterhansel mischen sich auch Rookies wie der Ex-Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso unter die Fahrer. Von Favoriten darf man bei so einem anspruchsvollen Rennen nie sprechen, zu unberechenbar sind die Gefahren und die Anforderungen an Maschine und Mensch. Doch es ist klar, dass sich erfolgreiche Fahrer wie Nasser Al-Attiyah, Stéphane Peterhansel oder Matthis Walkner und Sam Sunderland bei den Motorräder schon etwas ausrechnen.
Trotz einer starken Fahrt auf der 1. Etappe, in welcher Nasser Al-Attiyah lange gut im Rennen lag, musste er sich am Ende auf dem 5. Etappen-Platz einreihen. Routinier Peterhansel fuhrt auf den zweiten Platz vor und Rookie Fernando Alonso, dessen Ehrgeiz aus dem Formel-1-Rennsport bekannt ist, schaffte es auf den beachtlichen 15. Platz.Bei den Bikes können die Jungs von Red Bull in die Hände klatschen, sind sie doch gleich mit drei Fahrern angetreten, dem Australier Toby Price, dem Österreicher Matthias Walkner und dem Engländer Sam Sunderland, die sich unter die Top5 platzieren konnten. Das will vorerst noch nicht allzu viel bedeuten, das Rennen ist noch lange und geht am 6,01,2020 bereits auf seine 2. Etappe über 393 km von Al Wajh nach Neom.
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