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Chung schmeisst Djokovic aus den Australian Open 2018

Es ist einfach beeindruckend und schön, wie der junge Hyeong Chung aus Südkorea an den Australian Open 2018 auftritt, grosse Konkurrenten mit Ruhe und Beständigkeit bezwingt und damit ein koreanisches Tennismärchen wahr macht. Wann war je ein Koreaner in einem Grand Slam in einem Finalspiel? Noch nie! Damit schreibt Chung koreanische Tennisgeschichte. Kein Wunder scherzt er an der anschliessenden Pressekonferenz: „Ja, mein heutiger Sieg bedeutet für mein Land, dass nach dem heutigen Abend Tennis bei uns aufkommen wird“. Doch was an der Geschichte so unglaublich beeindruckend ist, ist die Art und Weise, wie dieser junge Mann auftritt: Ruhig, konzentriert, bescheiden, zurückhaltend. Man spürt seinen Respekt gegenüber dieser ihm so neuen grossen Tenniswelt und so inspirierend sind seine Winner gegen ganz grosse Namen wie Zverev oder nun Djokovic.

Djokovic noch verletzt?
Sicherlich kam Chung in der vierten Runde entgegen, dass er einen Gegner vor sich hatte, der ein gutes halbes Jahr verletzungsbedingt im Aus war. Djokovic hatte nach Wimbledon 2017 eine Pause einlegen müssen, da er seinen Arm nicht mehr heben konnte. Und mit den Ellbogen-Problemen, die ihn vor einem halben Jahr zum Aus zwangen, schien er sich auch beim Match herumzuschlagen. Doch am Ende war es ein Spiel mit sagenhaften Winnern auf beiden Seiten, insbesondere Chung vermochte damit zu beeindrucken. Auch Djokovic musste ihm diese Anerkennung zugestehen. Ein ausgezeichnetes Spiel, das einen würdigen Sieger hat. Insbesondere Djokovic ist das Idol von Hyeong Chung wie auch die weiteren grossen Namen im Tennis, umso mehr muss ihn das berühren.

Viertelfinale und was nun?
Chung hat sich mit dem Sieg über Djokovic in nur drei Sätzen nicht nur in die Viertelfinals des Grand Slams vorgearbeitet, sondern sich auch international einen Namen in der Tenniswelt gemacht. Insbesondere die Konsistenz seiner Leistung weist darauf hin, dass der 21-jährige Koreaner noch eine grosse Tennis-Zukunft haben könnte. Nun steht er mit dem ebenso unerwarteten Amerikaner Tennys Sandgren im Viertelfinal. Wenn er so spielt wie in den letzten beiden Spielen, stehen die Chancen gut, dass er ins Halbfinale zieht und dort mit grosser Wahrscheinlichkeit auf Roger Federer trifft.

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