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Goodbye Roger

Der König tritt ab! Nach 25 Jahren im Welttennis ist Schluss für Roger Federer. Mit 41 Jahren und all den Verletzungen der letzten Jahre musste er einsehen, dass sein Ende gekommen ist. Nun klafft eine grosse Lücke, denn einen Nachfolger gibt es nicht.

Die Meisten haben es kommen sehen, denn schliesslich war der Schweizer Tenniskönig schon lange nicht mehr gesehen worden. Besonders während der Corona-Pandemie (2020-2021) konnte er verletzungs- und altersbedingt nicht mehr an Turnieren brillieren, sondern musste seinen Niedergang erleben und seinen Fall aus der ATP Weltrangliste. Irgendwann ist für jeden Schluss, selbst für Roger Federer. Dass er jetzt im Alter von 41 Jahren seinen Rücktritt aus dem aktiven Tennis erklärt ist sehr erstaunlich. Wahrscheinlich hätte ihm niemand so eine lange Zeit im Spitzentennis gegeben. Man darf dabei nicht vergessen, dass Roger Federer erstmals am 2. Februar 2004 die Spitze der Weltrangliste übernahm und diese Position bis zum 18. August 2008 innehielt und dann vom ebenso bekannten und beliebten Spanier Rafael Nadal, kurz „Rafa“, abgelöst wurde. Zwischen dem ersten Weltnummer 1-Rang und heute liegen also sage und schreibe über 18 Jahre! In den Jahren von 2008 bis 2015 lieferte er sich mit seinen Mitstreitern Rafael Nadal und Novak Djokovic ein stetes Kopf-an-Kopf-Rennen um die Weltspitze. Insbesondere das grösste Grand Slam-Turnier des Jahres in Wimbledon wird zu seinem grossen Triumph. Er schafft es, sein grosses Vorbild, den Amerikaner Pete Sampras, vom Thron zu stossen, der insgesamt 7 Mal das Turnier gewann. Roger Federer setzt mit 8 Siegen in Wimbledon (2003-2007, 2009, 2012 und 2017)  einen neuen Turnier-Rekord. Wimbledon ist sein Zuhause, sein Wohnzimmer, hier fühlt er sich zuhause und setzt mit seiner hohen Spielintelligenz und exzellenten Gegnern das Welttennis auf eine neues, noch nicht gekanntes Niveau. Federer brilliert nicht nur mit seinem stets starken Aufschlag, sondern mit ungeahnten Spielzügen, sagenhaften Winnern und einem unheimlichen Siegeswillen. Die Spiele zwischen ihm und „Rafa“ oder Djokovic gehen in die Geschichte ein. Es wird schwer bis unmöglich sein, jemals wieder einen solchen faszinierenden Spieler wie Roger Federer spielen zu sehen. So eine Spiel-Genialität lässt sich nicht kopieren, so etwas kann man nicht lernen, so etwas hat man oder man hat es eben nicht. Mit dem Abgang von Roger Federer endet nun ein prägendes Stück Tennisgeschichte, doch keine Angst, er wird dem Sport erhalten bleiben, das ist jetzt schon sicher, doch seine Spielertage sind leider endgültig gezählt.

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