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Der grosse Crash-Formel-1 Grandprix von Monaco

Der Formel-1 Grandprix bot Unerwartetes: Zum einen siegte der Monegasse Charles Leclerc, zum andern bescherte die Startphase einen heftigen Crash und Rennabbruch und zuletzt ein von Reifenstrategie dominiertes Rennen, das mitunter selbst den Fahrern zu langweilig wurde.

Eigentlich plante Charles Leclerc seinen grossen Kindheitstraum vom Sieg in Monaco wahrzumachen, schliesslich hatte er die Pole-Position beim Start inne und eigentlich lief alles ganz gut an, doch schon bei der ersten runde schiessen sich die Hitzköpfe an und 5 Wagen werden gecrasht. Die Sainte-Dévote hinauf versucht Kevin Magnussen am langsameren Sergio Perez rechts vorbei zu ziehen, der sich in der Mitte der Fahrbahn befindet, doch als der nur leicht nach rechts lenkt, geht Magnussen die Fahrbahn aus und es kommt zum Riesencrash, in welchen auch Teamkollege Nico Hülkenberg mit rein gezogen wird. Zuvor schon hatte es sich Carlos Sainz verscherzt, als er an Oscar Piastri vorbeiziehen wollte und die Doppelführung von Ferrari klar machen, doch eine kleine Berührung vor der Saint-Dévote und es war schon passiert, offensichtlich blockierten die Räder alsbald und Sainz musste vor dem Casino stoppen. Und die Alpine-Piloten Gasly und Ocon schossen den Vogel vor dem Tunnel ab, als berauscht von den guten Qualifying-Resultaten Ocon unbedingt an Gasly vorbei wollte, ihm damit keinen Platz mehr liess – er kann sich ja nicht in Luft auflösen – und damit von Gasly abgeschossen wurde, da die Hinterräder von Ocon auf die Vorderräder von Gasly gerieten, womit auch Alpine-Pilot Esteban Ocon draussen waren. Fazit der ersten von 78 Runden: Red Flag (Rennunterbruch) und 4 Autos gecrasht: Magnussen und Hülkenberg auf Haas, Sergio Perez auf Red Bull und Esteban Ocon auf Alpine. Ein schnelles aus für die vier Piloten. Eine dreiviertel Stunde später – um 15:44 Uhr – kam es zum Restart. Sainz war wieder am Start, offensichtlich konnte das Mechaniker-Team bei Ferrari das technische Problem beim Ferrari lösen. Nachdem die Teams offensichtlich beschlossen, die Reifen zu schonen, um ohne Reifenwechsel durchzukommen, und auch alles zu tun, um ein Safety-Car zu verhindern, bekamen die Fahrer die Anweisung „langsamer“ zu fahren, als sie es hätten tun können. George Russell beschwerte sich, dass er 3 Sekunden schneller fahren könnte, doch was sollte das nützen, denn überholen geht in Monaco praktisch nicht, der Platz ist nicht da und ein Unfall oder ein Reifenwechsel kostet wieder zusätzliche 30 Sekunden oder mehr, also was ist damit gewonnen? Das führte natürlich dazu, dass es für die Zuschauer ziemlich langweilig wurde, da die Fahrer schön brav hintereinander her fuhren. Ein echtes Race-Feeling konnte so nicht aufkommen. Ab der Runde kamen die ersten Gespräche und Gerüchte über Reifenwechsel auf, nachdem McLaren seinen Fahrern meldete, dass bei Carlos Sainz linkem vorderen Reifen ein erstes Graining eingesetzt haben soll, d.h. der Reifen verlor Abrieb. Dennoch verlief die erste Hälfte des Rennens, also die ersten 39 Runden ohne Zwischenfall oder Pitstop. So tröpfelt das Rennen Runde für Runde gemächlich dahin, diktiert von der Strategie der Renningenieure, die da sagen „Reifen schonen und langsam fahren“, denn Überholen geht in Monaco nicht. Nur wenn jemand einen Reifenschaden erleidet, so wie es Lance Stroll passiert ist, muss er an die Box. Deshalb finden sich an diesem Sonntag nur Fahrer beim Reifenstopp, die notgedrungen müssen oder die soviel Abstand zum nächsten Fahrer haben, dass ein Reifenstopp keinen Rang- und Punkteverlust bedeutet. Ob das „langweilige“ Renngeschehen den zahlreichen Zuschauern in Monaco gefällt oder ob die eh nur wegen des glamourösen Umfeldes angereist sind und auf den teuren Tribünenplätzen hocken, sei einmal dahingestellt. So endet das Rennen, wie es gestartet war: Charles Leclerc auf Ferrari gewinnt den Grossen Preis von Monaco vor Oscar Piastri auf McLaren und Carlos Sainz auf Ferrari. Der Traum von Charles Leclerc ist in Erfüllung gegangen!

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