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Wimbledon 2019: Unerwartetes und Überraschendes

Im Herren Einzel bot Wimbledon 2019 einige Überraschungen, die man so nicht unbedingt erwartete. An so einem Turnier gehen Stars unter und neue Stars werden geboren. Vor allem schieden einige Top gesetzte Spieler früh aus und andere Spieler überraschten mit ihren Leistungen.

Out in der 1. Runde
Wir wissen ja nicht was Stefanos Tsitsipas geritten hatte, aber er als Top 7 gesetzte junge Grieche, der schon einen Roger Federer überrollt hatte und die aktuelle Nummer 6 der ATP Weltrangliste ist, schied gegen einen Thomas Fabbiano (Weltrangliste Nr. 89) völlig unerwartet aus in der ersten Runde aus. Nicht viel besser erging es dem Deutschen Alexander Zverev, der sich Wimbledon ganz bestimmt anders vorgestellt hatte. Die Nummer 5 im Welttennis hatte das Nachsehen im Spiele gegen den Tscheche Jiri Vesely, der aktuell die Weltrangliste Nr. 124 innehält und es bis in die 3. Runde schaffte. Dass Gaël Monfils, auf Platz 16 gesetzt, es nicht gegen seinen Landsmann Ugo Humbert schaffte, kann ihm insoweit verzeihen werden, als dieser es bis in die Achtelfinals schaffte und dort gegen Novak Djokovic ausschied. Nicht viel besser wird sich der Österreicher Dominic Thiem fühlen, der bereits in runde 1 gegen den Amerikaner Sam Querrey ausschied, auch wenn man Thiem zu gute halten muss, der hartnäckige Amerikaner erst im Viertelfinale von Rafael Nadal bezwungen werden konnte.

Out in der 2. und 3. Runde
Auch der Schweizer Stan Wawrinka hatte sich sicherlich mehr erhofft, als nach einem wirklich hart umkämpften Match, das über 5 Runden führte, gegen den Amerikaner Reilly Opelka in Runde 2 rausflog. Ebenso überraschend und hart umkämpft fiel das Match zwischen dem Kasachen Mikhail Kukushkin und den auf Top 9 gesetzten Amerikaner John Isner aus, der zu seinem Leid das Turnier frühzeitig beendete. Auch wird für einige das frühe Ausscheiden des Südafrikaners Kevin Anderson eine Überraschung sein, der sich vor einem Jahr mit Novak Djokovic im Final duellierte. Doch der hatte gegen den ehrgeizigen Argentinier Guido Pella keine Chance, der es seinerseits bis in die Viertelfinals schaffte.

Zwei Top-Spiele und positive Überraschungen
Die zwei packendsten Spiele waren wohl das Spiel zwischen dem Australier Nick Kyrgios und Rafael Nadal in der zweiten Runde und das Spiele zwischen dem jungen Polen Hubert Hurkacz und der Nummer 1 Novak Djokovic. Beeindruckend und fordernd waren die harten Aufschläge von Nick Kyrgios, der selbst bei zweiten Aufschläge Bälle mit über 200 Stundenkilometer über das Netz schoss. Auch beeindruckte er mit starken Passierschlägen. Doch seine manchmal etwas herablassende, respektlose Art – er schoss Rafa einmal direkt auf den Körper/Schläger und gestikulierte auffällig, provozierte Nadal sehr. Vor allem aber sein Aufschläge von unten, mit denen er Nadal überraschte und sogar noch punktete, waren eine Frechheit. Dass er sogar noch den zweiten Satz mit 6:3 für sich entschied, reizte den Spanier umso mehr. Umso grösser war seine Genugtuung, als er das Match gegen den aggressiven und sehr direkten Australier gewann. Nicht so auffällig dafür beinahe etwas überraschender präsentierte der Pole Hubert Hurkacz seinen Auftritt gegen die Weltnummer 1 Novak Djokovic. Ganz unbekümmert und geradlinig nahm er den serben aufs Korn und holte zur Überraschung von Djokovic auch den zweiten Satz, worüber auch Djokovic sehr erstaunt und beeindruckt war. Doch dieser Satzgewinn hatte dem jungen Polen zu viel abverlangt, weshalb er bereits beim nächsten Game unterging, doch mit seinem Speil gegen Djokovic hatte er die Aufmerksamkeit der Welt auf sich gezogen.

Die besten Spieler schaffen es ins Finale
Am Ende schafften es doch die grossen Favoriten und die Stars im Welttennis in die Endrunden wie da sind Novak Djokovic, Nr. 1, Roger Federer, Nr. 2, und Rafael Nadal, Nr. 3. Der Wimbledon-Sieg wird 2019 unter diesen drei ausgetragen.

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