Thomas Pidcock ist ein junges Radsporttalent aus Grossbritannien. In der jüngeren Vergangenheit machte er insbesondere in den Disziplinen Querfeldein bzw. Cyclocross und Mountainbike Cross-Country (XCO) mit ausserordentlichen Erfolgen auf sich aufmerksam. In der Saison 2016/17 holte er sich gerade einmal den Junioren-Weltmeister-Titel im Querfeldein. Das Radquer ist seine Stammdisziplin, mit der er begann. Seine dortigen Erfolge haben ihn dazu motiviert, auch in andere Disziplinen vorzustossen, bei denen er auch erfolgreich ist. Als aktueller Olympiasieger im MTB Cross-Country (Olympiade 2020, 2021 ausgetragen – wegen der Corona-Pandemie auf 2021 verschoben) und regelmässiger Sieger im Weltcup hat er sich einen guten Namen gemacht. Doch auch auf der Strasse zeigt er Ehrgeiz. Gerade erst im April 2023 hat er das Strassenrennen Strade Bianche gewonnen. Dieser Mann hat das Zeug zu einem echten Champion. In den Strassenrennen erweist er sich bei Bergetappen und bei Eintagesrennen stark. Doch verzettelt er sich nicht mit drei Disziplinen? Er kann nie an allen Weltcup-Rennen im Mountainbike teilnehmen, will er die Strasse ebenso im Blick haben. Wird er sich künftig stärker auf eine Disziplin konzentrieren oder wird er weiter drei-gleisig fahren? Seine Chancen im Mountainbike enorme Erfolge zu feiern, stehen maximal gut, denn wenn er antritt, gewinnt er in der Regel, doch er hat Rennen wie die Tour de France auf der Strasse im Blick, bei der auch dieses Jahr teilnehmen wird. Wofür wird er sich entscheiden?