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Nerve AL 29: Sagenhafter Preis

Mit dem Nerve AL 29 präsentieren die Koblenzer ihr erstes 29er-Fully und räumen mit den klassischen Einwänden gegenüber 29er Bikes entschieden auf. Der Rahmen wiegt kein Gramm mehr als das 26er Bike, die Laufräder sind die leichtesten ihrer Klasse, die Federung schluckt selbst gröbstes Geröll. Das wendige Bike bietet auch auf kurvigen Trails hohen Fahrspass und richtet sich an sportlich-ambitionierte Fahrer. Insbesondere in der Schweiz eröffnen sich mit dem Konzept von Pure Cycling, hinter dem die Deutsche Marke Canyon steht, bisher ungeahnte Preisvorteile.

von Henning Heilmann & Rolf Fleckenstein

Die Woche kann schlimmer beginnen, als wenn am Montagmorgen der UPS-Mann klingelt und ein nagelneues 29er-Fully zum Testen vorbeibringt. Seit eineinhalb Jahren fahre ich selbst ein 29er, wenn auch in einer ganz anderen Preis-klasse und nicht vollgefedert. Das Nerve AL 29 8.9 hat, wie der Name schon verrät, einen Alurahmen, der mit seinen 2‘650 Gramm nicht schwerer ist als das 26er des Herstellers. Also ausgepackt und gleich einmal die Einzelteile gewogen. Wie oft bemängeln doch 26er-Puristen, dass alleine die Räder bei 29ern ja viel zu wiegen würden.

Die Räder des Nerve AL 8.9 – übrigens die leichtesten Laufräder bei vergleichbaren 29er- Modellen – sind gleich mal etwa 300 Gramm leichter als bei meinem 29er, trotz soliden Stahlspeichern und verstärkten Felgen kommen sie nur auf 2020 g pro Paar. Der 720 mm breite Alu-Lenker Crankbrothers Cobalt 2 Riser ist ein wahres Fliegengewicht und besonders im Cross-Country-Einsatz zu empfehlen. Bei allen Einzelteilen wurde genau auf das Gewicht geachtet. Das Motto: Weniger ist mehr.

Alles im Rahmen
Der Rahmen überzeugt neben seinem geringen Gewicht durch eine vorbildliche Steifigkeit und vorbildliche Ausstattung, alle Schaltzüge sind innenverlegt. Der Pilot nimmt sehr mittig Platz und das kommt auch der ausgezeichneten Federung zugute. Seine futuristische Form mit gebogenem Ober- und Unter-rohr begeistert, dabei kamen modernste Hydroforming-Verfahren zum Einsatz. Auch Platz für eine Trinkflasche ist noch im Rahmen. Diese wurde gleich mal für die erste Ausfahrt montiert, die für uns bei etwa 1‘800 Meter Auf- und Abstieg alle erdenklichen Steigungen und Untergründe bereit hielt: Steile Steigungen mit schwerem Geröll, Schnee-matsch und Schlamm, Abfahrten auf Asphalt und knifflige Singletrails, auf denen das Nerve seine Wendigkeit unter Beweis stellen musste. Das Nerve zeigte sich bei der Fahrt als äusserst vielseitig, überzeugt im Groben mit hohem Komfort und stabiler Balance, aber auch auf Asphalt mit grosser Laufschnelligkeit.

Zwei mal zehn
Alle 29er Modelle des Nerve haben 2×10 Antrieb, also eine Zweifachkurbel vorne. Der Hersteller begründet dies mit den Übersetzungsanforderungen der grossen Laufräder, für die das grosse Kettenblatt zu „dick“ sei, um es sinnvoll nutzen zu können. Die SRAM X9 2×10 Schaltung mit Zweifach-kurbel ist natürlich……

Den ganzen Artikel finden Sie/findet Ihr in der Ausgabe 02/2013

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