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Hanf für Sportler: Lohnen sich Hanfsamen für Sportler?

Wertvolle Inhaltsstoffe: Für Sportler spielt die Ernährung eine zentrale Rolle. Denn das Leistungsvermögen und die Regeneration des Körpers lassen sich durch die Nährstoffaufnahme positiv beeinflussen. Die Samen der Hanfpflanze gelten als neues Superfood für Sportler und lassen sich pur geniessen, in Teige einarbeiten oder als Topping auf einem knackigen Salat anrichten.

Doch was ist Hanf und wie unterscheiden sich Cannabis, Hanf, Marihuana und Haschisch? Was sind Hanfsamen und von welchen Eigenschaften der Nüsse sollen Sportler profitieren können? Und wie schmecken die kleinen Samen? Dieser Artikel liefert Antworten!

Was ist Hanf?

Lange Stängel und ölhaltige Samen: Die Hanfpflanze, auch Cannabis genannt, gehört – neben Hopfen – zu der Familie der Cannabaceae. Die zweihäusige Pflanze verfügt über weibliche oder männliche Organe zur Fortpflanzung oder weist beide Fortpflanzungsorgane auf (Zwitter).

Zudem benötigt der Cannabis sativa (“nützlicher Hanf”) eine kurze Zeit zum Wachsen. Innerhalb von vier Tagen kann die Pflanze im Durchschnitt eine Höhe von vier Metern erreichen. In der Regel wächst die Hanfpflanze bis zu sieben Meter hoch.

In der Europäischen Union werden weibliche Hanfpflanzen unter streng kontrollierten Bedingungen gezüchtet. Sie enthalten kaum THC (Tetrahydrocannabinol), überzeugen jedoch durch einen hohen Cannabidiol-Anteil (CBD-Anteil).

Im Vergleich zu THC wirkt CBD nicht psychoaktiv. Öle mit dem Wirkstoff CBD, wie sie unter anderem auf www.zamnesia.com/de angeboten werden, sollen gesundheitsförderlich sein, indem sie etwa Entzündungen hemmen, Regenerationsprozesse fördern und Ängste lösen.

Wie unterscheiden sich Cannabis, Hanf, Marihuana und Haschisch?

Hanf-Öl, CBD-Öl, Marihuana und Haschisch werden alle aus der Hanfpflanze gewonnen. Doch inwiefern lassen sich Cannabis, Hanf, Marihuana und Haschisch voneinander abgrenzen?

  • Cannabis oder Hanf: Auf Latein wird die Familie der Hanfgewächse als Cannabis bezeichnet.
  • Marihuana: Gras, Ganja, Weed oder Marihuana – die grünen, braunen, weissen oder lilafarbenen Blüten der weiblichen Hanfpflanze tragen viele Namen. Die Drüsenhaare der Blüten enthalten THC, CBD und weitere Cannabinoide.
  • Haschisch: Der Harz der Hanfpflanze wird als Haschisch oder Dope bezeichnet und enthält bis zu 30 Prozent THC.

Was sind Hanfsamen?

Hanfsamen sind die kleinen Körner der weiblichen Nutzhanfpflanze Cannabis sativa, die einen Durchmesser von circa 3 Millimetern aufweisen. Sie zählen zu den Nüssen und können pur oder als Zutat in einem Nahrungsmittel, beispielsweise in einem leckeren Brot, verzehrt werden.

Dabei gilt: Hanfsamen wirken nicht psychoaktiv, da sie kaum THC enthalten. Denn der Wirkstoff wurde fast vollständig herausgezüchtet. Hanfsamen machen also nicht high. Konsumenten schätzen das als Superfood betitelte Produkt aufgrund seines Crunches, des leckeren Geschmacks und der gesundheitsförderlichen Eigenschaften, die den Hanfsamen zugeschrieben werden.

Ernährung für Sportler: Welche Vorteile bieten Hanfsamen?

Um die Leistungsfähigkeit zu steigern und sich über die Trainingsphase hinweg zu verbessern, ist eine ausgewogene Ernährungsstrategie von Bedeutung. Gleiches gilt, wenn Personen abnehmen möchten.

Allerdings ist anzumerken: Die Gruppe “Sportler” ist nicht gleich beschaffen. So unterscheiden sich diese beispielsweise hinsichtlich ihrer Körpergrösse, ihres Körpergewichts und ihrer Trainingsintensität. Die Ernährung muss aus diesem Grund individuell an die jeweilige Person und die persönlichen Ziele angepasst werden.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät dazu, die Makronährstoffe Kohlenhydrate, Eiweisse und Fette in einem ausgewogenen Verhältnis aufzunehmen und zudem Vitamine, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und Ballaststoffe zuzuführen. Doch unterstützen Hanfsamen eine ausgewogene Ernährung?

Sind Hanfsamen eine optimale Proteinquelle?

Protein (Eiweiss) betitelt Strukturen mit über 100 Aminosäuren, die wiederum aus Wasserstoff, Kohlenstoff, Sauerstoff und Stickstoff bestehen. Sie werden in einfache und zusammengesetzte Proteine unterteilt. Erstgenannte umfassen ausschliesslich Aminosäuren, während sich die Zweitgenannten aus Aminosäuren und einer weiteren Gruppe zusammensetzen. Dabei kann es sich beispielsweise um Kohlenhydrate handeln. 

Der menschliche Körper benötigt 20 verschiedene Aminosäuren, um Eiweisse herzustellen. In diesem Zusammenhang spricht man von den sogenannten proteinogenen Eiweissen. Viele Proteine liefern Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Eier, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte.

Als Faustregel gilt: Pflanzliche Proteine enthalten in der Regel weniger essenzielle Aminosäuren als tierische Proteine. Aus diesem Grund werden tierische und pflanzliche Proteine kombiniert.

Hanfsamen sind pflanzliche Proteine und enthalten alle essenziellen Aminosäuren. Sie weisen einen Proteinanteil von circa 20 Prozent auf und dienen als optimale Eiweissquelle. Hanf bietet somit ein vollständiges Aminosäurenprofil und unterstützt den Körper dabei, körpereigenes Protein herzustellen.

Ein weiterer Vorteil besteht in der hohen Bioverfügbarkeit. Das bedeutet, dass die Inhaltsstoffe ideal aus der Lebensmittelmatrix herausgelöst und vom Körper aufgenommen werden können. Die Bioverfügbarkeit kann durch die Wirkstoffmenge in den Körperflüssigkeiten bestimmt werden.

Können Hanfsamen zum Muskelaufbau beitragen?

Hanf enthält unter anderem die Aminosäuren Cystein und Methionin sowie Leucin, Valin und Isoleucin. Erstgenannte sind an den Entgiftungsprozessen der Zellen beteiligt. Zudem können sie Einfluss auf die Bildung von Enzymen nehmen.

Die Vitalstoffe unterstützen den biochemischen Stoffwechsel und dienen dabei als Katalysatoren. Die Verdauungsenzyme beispielsweise spalten die aufgenommene Nahrung in Einfachzucker, wandeln Fette in Fettsäuren um oder spalten Eiweisse in Aminosäuren.

Leucin, Valin und Isoleucin dagegen können das Wachstum der Muskeln unterstützen und den Regenerationsprozess nach dem Sport fördern. Denn Hanfsamen enthalten Magnesium, Kalium und Calcium. Die drei Mineralstoffe können nicht nur Einfluss auf die Herzfunktion, sondern auch auf die Muskelfunktion nehmen.

Eignen sich Hanfsamen als Vitamin-B2-Lieferanten?

Hanf enthält vor allem Vitamin E und Vitamin B2 (Riboflavin) – und zwar deutlich mehr Vitamin B2 als tierische Quellen. Die Ausnahme bildet die tierische Leber. Die Rinderleber beispielsweise weist 3085 Mikrogramm Vitamin B2 pro 100 Gramm auf.  

Doch warum ist die Zufuhr von Vitamin B2 entscheidend? Die Riboflavin-Aufnahme kann sich unter anderem auf den Hautzustand, die Sehschärfe, die Schilddrüse und den Muskelaufbau auswirken. Mögliche Anzeichen einer Mangelerscheinung sind rissige Lippen und trockene, brennende Augen.

Wie schmecken Hanfsamen?

Hanfsamen schmecken leicht nussig und können geschält oder ungeschält erworben werden. Die Ballaststoffe bleiben erhalten, wenn die Samen mit Schale verzehrt werden. In diesem Fall sind sie knackig und eignen sich als Topping auf Salaten oder Suppen.

Die geschälten Hanfsamen enthalten weniger Ballaststoffe, weisen dafür jedoch einen höheren Eiweiss- und Fettanteil auf. Aufgrund ihres Kaloriengehalts sollten Sportler maximal 30 Gramm Hanfsamen pro Tag verzehren.

Das Fazit – Hanfsamen enthalten wertvolle Inhaltsstoffe

“Du bist, was du isst”: Dieses Sprichwort bezieht sich auf die Bedeutsamkeit einer ausgewogenen Ernährung. Die Energiebedürfnisse von Sportlern unterscheiden sich dabei von den Energiebedürfnisse derjenigen, die keinen Sport treiben. So erfordern insbesondere intensive Trainingsphasen und Wettkämpfe laut des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) eine entsprechende Ernährungsstrategie.

Hanfsamen, die Körner der Hanfpflanze Cannabis Sativa, wirken nicht psychoaktiv und enthalten wertvolle Nährstoffe. So können Sportler von dem hohen Vitamin-B2-Gehalt profitieren. Zudem sind alle essenziellen Aminosäuren enthalten, was die Hanfsamen zu einer geeigneten Proteinquelle macht.

Die Muskelfunktion und -regeneration kann durch die enthaltenen Mineralstoffe Magnesium, Kalium und Calcium gefördert werden. Für Sportler kann sich die Einbindung der Hanfsamen in die Ernährung aus den genannten Gründen lohnen.

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