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Formel 1 – Grosser Preis von Monaco 2014

Nico Rosberg gewann zu zweiten Mal in Monaco und ist damit wieder Leader der Weltmeisterschaft. Die Silberpfeile glänzten auch im spektakulärsten Rennen der Saison mit hervorragender Performance. Von 22 startenden Wagen kamen 14 ins Ziel. Ex-Weltmeister Sebastian Vettel war einer der Pechvögel und schied aus.

von Bruno Fleckenstein

Pastor Maldonado (Lotus) blieb bei der Einführungsrunde stehen und musste zusammen mit Marcus Ericsson (Caterham) aus der Boxengasse starten.
Rosberg und Hamilton erwischten einen guten Start. Der Überflieger war aber Kimi Räikkönen, der an Fernando Alonso und Daniel Ricciardo vorbeischoss und Rang Drei eroberte. Alonso zog gleich mit. Sergio Perez war der erste Pechvogel an diesem Sonntag. In der Mirabeau Kurve wurde er von Kevin Magnusson touchiert, drehte sich und blieb quer auf der Fahrbahn stehen. Das Aus des Mexikaners bedeutete für die anderen Fahrer Safety Car schon in der ersten Runde.
In Runde 4 fuhren die Konkurrenten fast ungehindert an Sebastian Vettel vorbei. Er fuhr danach an die Box, aber es gelang nicht die Probleme vollends zu beheben. Kaum aus der Box wieder rausgefahren konnte er nur im ersten Gang fahren und wurde in Runde 7 aufgefordert den Red Bull zurück zur Box zu fahren. Das Rennen war für ihn danach gelaufen.

2.Safety-Car-Phase mischte die Positionen von Neuem
Die Mercedes- Piloten zogen davon und das Fahrerfeld zog sich in die Länge. In Runde 24 überrundeten sie bereits Romain Grosjean und Marcus Ericsson die auf Position 17 und 18 lagen. Eine Runde später überschätzte sich Adrian Sutil und verlor nach dem Tunnel die Kontrolle über seinen Sauber, ähnlich wie Daniil Kvyat im Qualifying. Die Teile lagen verstreut am Boden und dies läutete die zweite Safety- Car-Phase ein.

Fast alle Fahrer wechselten daraufhin die Reifen, nur Felipe Massa nicht. Hamilton wurde über Funk darauf hingewiesen, dass dies der letzte Boxenstopp gewesen sei. Kimi Räikkönen war in dieser Phase der Pechvogel, weil seine frischen Reifen von Karbonteilen beschädigt wurden und er gleich noch einmal die Reifen wechseln musste, was ihn viele Plätze kostete.

In Runde 30 begann der zweite Restart nach der Safety-Car-Phase. Hinter Rosberg, Hamilton, Ricciardo und Alonso verbesserte sich Massa nun auf 5 und Magnusson auf 6. Vergne belegte Rang 7, Hülkenberg 8,Button 9 und Bottas 10. Räikkönen war auf Platz 13 zurückgeworfen worden.
In Runde 35 legte Rosberg die schnellste Runde hin. Vergne kassierte eine Durchfahrtstrafe und fiel danach auf Rang 13 zurück. Rosberg wurde in Runde 40 angewiesen sparsamer mit dem Benzin umzugehen.

Felipe Massa kam in Runde 46 zu seinem Boxenstopp und fiel auf Rang 11 zurück und war damit ausserhalb der Punkte. Vier Runden danach wurde Nico Rosberg dahingehend informiert, dass das Benzinkontigent wieder den Ansprüchen genüge und er somit nicht weiter Benzin sparen muss.

Die Positionen in Runde 51: 1. Rosberg, 2. Hamilton, 3. Ricciardo +15.5Sek, 4. Alonso +18.1sek., 5. Hülkenberg +39.1Sek., 6. Magnusson + 43,6Sek., 7. Button + 46.3Sek., 8. Bottas, 9. Gutiérrez 10. Räikkönen.
Bottas, Gutiérrez,Räikkönen und Massa fuhren dicht hintereinander.

Unvorhersehbare Ausfälle und Selbstunfälle trugen zu einem durchmischten Endresultat bei
Der Williams von Valtteri Bottas fing bei der Mirabeau Kurve in Runde 57 an zu rauchen und er blieb in der Haarnadelkurve „Loews“ mit Motorschaden stehen. Der Kampf wurde härter , was zum Verschätzen von Esteban Gutiérrez geführt hat. Er touchierte in Runde 63 mit seinem rechten Hinterrad die Rascasse-Kurve, drehte sich und blieb mit Plattfuss stehen. Das bedeutete das Doppelaus für Sauber, obwohl es nach Punkten roch.

In Runde 66 schreckte Lewis Hamilton seine Crew auf mit der Mitteilung, dass er etwas im linken Auge habe. Nico Rosberg vergrösserte in dieser Phase seinen Abstand zu Hamilton und Daniel Ricciardo kam Hamilton bedrohlich näher. Red Bull teilte Ricciardo in Runde 72 mit, dass er Hamilton noch schnappen könne und er legte daraufhin die schnellste Runde mit 1.19.252 hin (Kein Vergleich zu Qualifying-Zeiten).
In Runde 74 ging Jenson Button auf McLaren an seinem Stallgefährten Kevin Magnusson vorbei. Kimi Räikkönen versuchte es ihm in der Haarnadelkurve nach Mirabeau gleichzutun, doch der Lenk-Einschlag reichte nicht und das führt zum Stillstand des Ferrari und Mclaren Boliden in der Kurve. Da half nur der Rückwärtsgang.

Diese Missgeschick verhalf Jules Bianchi erstmals in die Punkte zu fahren. Räikkönen durfte dafür nochmals in die Box fahren und sich damit sicherlich von den Punkten verabschieden.
Ein paar Runden später fuhr Nico Rosberg als Sieger durchs Ziel. Lewis Hamilton wurde von Daniel Ricciardo zwar bedrängt, dieser konnte ihm den zweiten Platz aber nicht streitig machen und wurde nach Spanien zum zweiten Mal Dritter hinter Hamilton.

Rangliste Grosser Preis von Monaco 2014

1 Nico Rosberg Mercedes, 1:49:27.661
2 Lewis Hamilton Mercedes + 9.2 Sek.
3 Daniel Ricciardo Red Bull Racing + 9.6 Sek.
4 Fernando Alonso Ferrari + 32.4 Sek.
5 Nico Hülkenberg Force India + 1 Runde
6 Jenson Button McLaren + 1 Runde
7 Felipe Massa Williams + 1 Runde
8 Romain Grosjean Lotus + 1 Runde
9 Jules Bianchi Marussia + 1 Runde
10 Kevin Magnussen McLaren + 1 Runde
11 Marcus Ericsson Caterham + 1 Runde
12 Kimi Räikkönen Ferrari + 1 Runde
13 Kamui Kobayashi Caterham + 3 Runden
14 Max Chilton Marussia + 3 Runden
Ausgeschieden
Esteban Gutierrez Sauber-Ferrari, Unfall
Valtteri Bottas Williams
Jean-Eric Vergne Toro Rosso
Adrian Sutil Sauber Unfall
Daniil Kvyat Toro Rosso
Sebastian Vettel Red Bull Racing
Sergio Perez Force India, Unfall
Pastor Maldonado Lotus

Formel 1, GP Monaco 2014
Formel 1, GP Monaco 2014, Jenson Button on track.
Motor Racing - Formula One World Championship - Monaco Grand Prix - Sunday - Monte Carlo, Monaco

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