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Weirather holt sich ihren ersten Riesenslalomsieg

Riesenslalom Damen, Val d’Isère, 22.12.2013

Man hatte sie nicht zwingend als Siegerin auf der Rechnung haben, vieleher schon Lara Gut, die nach einer Revanche trachtete nach ihrem 25. Platz in der Abfahrt tags zuvor, mit welchem sie gleichzeitig das schlechtestes Resultat der Saison einfuhr, doch Tina Weirather demonstrierte ihre aktuelle Spitzenform und ihre Überlegenheit, die sie seit dieser Saison auch im Riesenslalom unter Beweis stellt (Rang 5 Sölden, Rang 3 Beaver Creek), einmal mehr mit dem Sieg des Riesenslaloms in Val d’Isère.

Lara Gut hatte entschlossen attackiert und mit Startnummer 1 einen sauberen Lauf hingelegt, Kurven eng auf Zug gefahren, keine Verbremser, in den Abfahrtspassagen gleiten lassen. Weder Fenninger, noch Höfl-Riesch noch Lindell-Vikarby konnten ihr gefährlich werden. Erst die mit Startnummer 15 ins Rennen gegangene Schwedin Maria Pietilae-Holmner konnte sie mit einem Vorsprung von 19 Hundertstelsekunden abfangen. Mit Startnummer 18 ging Tina Weirather ins Rennen und demonstrierte mit 0.66 Sekunden Vorsprung auf Pietilae-Holmner und 0.85 Sekunden auf Lara Gut ihre Überlegenheit an diesem Tag. Eine Schrecksekunde durchlebte Tina Maze, die bei der Zwischenzeit in Führung liegend sich in einer Passage beinahe drehte und ausschied, es grenzt an ein Wunder, dass sie mit dieser Pirouette noch auf dem 20. Zwischenrang landete, sie hatte sicherlich über 1 Sekunde verloren und wäre ohne diesen Patzer sicherlich ganz vorne mitgefahren. Mit der zweitschnellsten Zeit im 2.Lauf konnte sich die Slowenin zumindest auf den 11. Schlussrang vorarbeiten.

Lara Gut ging auch entschlosen in den 2. Lauf und zeigte wiederholt eine sehr gute Fahrt. Mit der fünftbesten Laufzeit schaffte sie es am Ende auf Schlussrang 2. Tina Weirather’s Vorsprung vom 1.Lauf war so gross, dass sie es am Ende locker auch nur mit der neuntschnellsten Zeit im 2. Lauf aufs Siegertreppchen schaffte und ihren ersten Riesenslalom-Sieg ihrer Karriere einfuhr. Eine Überraschung einmal mehr war Kajsa Kling. Die Schwedin war im 1.Lauf von Startnummer 40 auf Platz 25 gefahren. Im 2. Lauf holte sie die Bestzeit und fuhr auf Schlussrang 10. Die Schwedinnen sind dieses Jahr ganz stark und diese Kajsa Kling nicht das erste Mal gut für eine Überraschung, man denke nur an ihren 2. Platz beim Super G in St. Moritz. Am Ende fanden sich drei Schwedinnen unter den Top 10 und mit Dominique Gisin zwei Schweizerinnen.

Rangliste

1 Tina Weirather (LIE), 1:08.23, 1:15.87, 2:24.10
2 Lara Gut (SUI), 1:09.08, 1:15.75, 2:24.83
3 Maria Pietilae-Holmner (SWE), 1:08.89, 1:16.16, 2:25.05
4 Federica Brignone (ITA), 1:09.40, 1:15.81, 2:25.21
5 Maria Höfl-Riesch (GER), 1:09.65, 1:15.61, 2:25.26
6 Jessica Lindell-Vikarby (SWE), 1:09.21, 1:16.06, 2:25.27
7 Anna Fenninger (AUT), 1:09.35, 1:15.93, 2:25.28
8 Mikaela Shiffrin (USA), 1:09.79, 1:15.78, 2:25.57
9 Dominique Gisin (SUI), 1:09.46, 1:16.28, 2:25.74
10 Kajsa Kling (SWE), 1:10.83, 1:14.96, 2:25.79

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