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Sasha Di Giulian: Flink wie ein Eichhörnchen, …

Sie ist jung, bunt, quirlig, äusserst beweglich, extrovertiert, wieselflink und schminkt sich beim Klettern. Ihre bunten Fingernägel gehören genauso zu ihr wie ihr Weltmeistertitel 2011 und die Bezwingung einer 9a-Kletterroute als einzige Amerikanerin.

von Rolf Fleckenstein

Sie ist jung und wild und vor allem eines, wieselflink, vor allem, wenn es bergauf geht. „Das Erste, das Sasha DiGiulian in ihrem Leben tat, war zu klettern, zuerst raus aus ihrem Laufgitter, schon bevor sie gehen konnte. Schon von klein an kletterte sie an allem herum, was sie vorfand. Wenn sie Sasha suchte, meinten die Leute nur, „schau rauf“ und man konnte sie entdecken, wie sie oben hing und herumkletterte“, so spricht ihre Mutter, wenn sie über das Leben ihrer Tochter nachdenkt.

Sie ist klein (157 cm) und leicht und kann sich erstaunlich strecken, biegen, mit den Fingern und Händen an der Wand festhalten und raufziehen, als wäre dies ihr Wohnzimmer. Wer ihr zusieht, wie sie sich an der Wand bewegt, ist fasziniert. Sie hält sich mit den Fingern, bis sie blutet, und gibt auch dann noch lange nicht auf, bis sie ihr Ziel erreicht hat. Immer wieder fällt sie runter, um es gleich über eine andere Route von Neuem zu versuchen, bis sie die Wand überwunden hat. Und sie macht dies nun schon ein ganzes Leben lang. Sie wirkt mit ihren nicht einmal 24 Jahren jung und das ist sie auch, doch sie klettert seit sie 6 Jahre alt ist, also schon ihr ganzes Leben, denn Klettern ist ihre ganze Leidenschaft, Klettern, das ist ihr Leben.

Eine Klasse für sich
Man würde es ihr insbesondere aufgrund ihrer fröhlichen und ungezwungenen Art gar nicht unbedingt geben, doch sie ist mehrfache amerikanische Meisterin und Weltmeisterin und die einzige Amerikanerin, die einen Kletterschwierigkeitsgrad von 9a (französische Schwie- rigkeitsskala 1-9b) meisterte. Bereits mit 14 Jahren holte sie sich in Denver/Colorado ihren ersten amerikanischen Meistertitel in der Disziplin „Lead“, denn sie zwei Jahr später im kanadischen Montreal wiederholte. 2011 holte sie an der Weltmeisterschaft im italienischen Arco die Silbermedaille in der Disziplin „Bouldern“. Dank eines 8. Rang in der Disziplin „Lead“ und des 52. Platzes in der Disziplin „Speed“ gewann sie den Weltmeis- tertitel über alle Disziplinen hinweg. Zwischen 2010 und 2012 holte sie sich zudem mehre Siege der panamerikanischen Meisterschaft und der nationalen Meisterschaft. Seit 2011 ist sie auf anspruchsvollen Routen beim Felsklettern zu beobachten, die sich in den Schwierigkeitsgraden 8b – 9a bewegen. Schwie- rigkeitsgrade zwischen 8a bis 8b bedeuten, dass die Kletterrouten „sehr schwierig“ sind und Spitzensportlern vorbehalten, die zur Bewältigung der Route eine mehrtägige bis mehrwöchige Vorbereitung mit Ausprobieren der Route benötigen. Routen mit Schwierigkeitsgraden ab Schwierigkeitsgrad 8c und höher sind „unvorstellbar schwierig“ und stellen die aktuelle Grenze der weltweiten Kletterelite dar, welche nur eine Handvoll Kletterer auf der ganzen Welt meistern können. Angesichts dieser beeindrukkenden Leistungsanforderung muss man vor ihr wirklich den Hut ziehen. Insbesondere in den Jahren 2011 und 2012 absolvierte sie im spanischen Magalef, im Maple Canyon, in Südafrika oder am Red River Gorge, einem Canyon im amerikanischen Kentucky, anspruchsvollste Touren. Am 15. November 2011 meisterte sie am Red River Gorge die Tour „Pure Imagination“ mit 9a Schwierigkeitsgrad an einer überhängenden Wand, die später auf 8c abgewertet wurde. Im April 2012 bezwang sie definitiv diese Hürde, als sie die Tour „Era Vella“ im spanischen Magalef mit Schwierigkeitsgrad 9a meisterte. Sie ist damit die einzige Nordamerikanerin, welche einen solchen Schwierigkeitsgrad je erfolgreich geklettert ist. Sie gilt deshalb nicht ohne Grund als die aktuell beste Outdoor-Kletterin der Welt.

…(Rest des umfassenden Artikels)

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