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Engadin: Genussvolle Bikeferien garantiert

Nicht nur der bezaubernde Anblick der funkelnden Engadiner Seen inmitten der majestätischen Bergzüge, sondern auch die würzige Duftmischung der saftigen Natur, die Bikern in die Nase steigt, betört deren Sinne. Klar, dass sich in dieser Welt Menschen niedergelassen haben, die das Leben lieben und ihre Gäste mit schönen Genüssen verwöhnen wollen. Biker finden hier oben nicht nur ein bestechendes Klima im Sommer, sondern auch eine sagenhafte Gastrokultur nebst ausgebauter Bike-Infrastruktur.

von Rolf Fleckenstein

Bikern, die im Engadin über die Trails rollen, zieht schon bald der süsslich-würzige Duft der Wiesen, Kräuter und Alpenrosen in die Nase, die sich im Engadin in der Natur finden. Es duftet geradezu köstlich, als wenn ein begnadeter Sternekoch in der Küche stünde und eine sagenhafte Kreation zubereiten würde. Bereits die Natur steht hier oben für Genuss. Doch Biker interessieren sich zuerst einmal für Touren und Trails. Aktuell stehen den Mountainbikern im Oberengadin 400 km ausgeschilderte Trails zur Verfügung, das ist doch schon eine ganz ordentliche Menge. Auch wenn nicht alle Berge in der Region für Mountainbiker (offiziell) geöffnet sind, sondern sich auf den Hausberg von St. Moritz, der Corviglia, konzentrieren und sich darum Bahnen scharen, als da wären Signalbahn, Corviglia-Standseilbahn, Marguns und Piz Nair, so bieten die Touren, die man leicht auf der Destinations-Site www.engadin.stmoritz.ch finden kann und sogar mit einem 3D-Flugsimulator überfliegen, alles, was Biker wünschen, vor allem verbinden sie Trailspass gepaart mit sagenhaften Panoramaerlebnissen der Region und dies bei angenehmen Klima und gesunder Höhenluft.

Traumhafte Touren „Piz Padella” und „Piz Nair über 3 Fluors”
Ohne lang Zeit mit leeren Phrasen Zeit zu verlieren, wollen wir hier einmal zwei Touren empfehlen. Zum einen ist dies die „Padella Panorama Tour (672)”, die startend in Celerina als Rundtour im Gegenuhr-zeigersinn nach Samedan führt, rauf zur Alp Muntatsch, am Piz Padella vorbei, wieder runter zur Marguns, rauf zur Corviglia, runter zur Alp Suvretta an St. Moritz vorbei weiter nach Silvaplana, um wieder zurück nach St. Moritz Bad zu führen, weiter zum Stazersee und in Celerina zu enden. Die Tour kann von verschiedener Stelle gestartet oder in mehreren Tagesetappen gefahren werden, Marguns, Corviglia und Signalbahn stehen zur Verfügung. Die Tour begeistert mit einem fantastischen Panorama, das auf der Höhe des Piz Padella beginnt. Auf der Tour fährt man auch an der Berghütte El-Paradiso vorbei, dort sollte unbedingt eine Rast eingeplant werden, die Gerichte sind ein Gedicht. Die 39 km lange Tour überwindet 1’533 Höhenmeter an Aufstieg und benötigt gute 5-6 Stunden.

Zum anderen muss die Tour „Piz Nair über 3 Fluors” nach Samedan empfohlen werden. Erst seit 2013 ist der Piz Nair für Biker offen, der bequem mit der Bahn erreicht werden kann, Biker über die 3’000 Metergrenze hievt und mit einem Panoramarestaurant willkommen heisst. Von dort wartet eine spektakuläre Abfahrt im hochalpinen Gebirge runter zur Fuorcla Schlattain und zum Lej Alv, wo man natürlich auch die Bergseeromantik geniessen kann. Die folgende Traverse unterhalb der 3 Felsnasen führt zur Bergflanke Selin mit eindrücklicher Sicht auf die Engadiner Hochebene und das Bernina Tal. Danach geht es über den Trail am Piz Padella vorbei zur Alp Muntatsch bis nach Bever und wieder zurück nach Celerina. Auch hier sind Panoramaerlebnisse garantiert mit einem Schuss hochalpines Feeling. Die Eckdaten sprechen jedoch für sich: Auf einer Länge von 20.4 km warten 405 Höhenmeter Auf-stieg und 1’672 m Abstieg, was puren Downhillspass bedeutet, der gute 3-4 Stunden andauert.
Doch damit ist natürlich noch lange nicht Schluss. Wer im Oberengandin Bikeferien verbringt, muss unbedingt nach Pontresina und von dort Richtung Bernina-Pass fahren, das Val Rosegg erkunden, am Morteratsch einkehren, wo eine zünftige Küche hungrige Bikerbäuche wieder mit herzhaften Köstlichkeiten füllt, Barbeque, Cordonbleufestival, geräucherter Lachs, Engadiner Nusstorte, sind nur einige Stichworte, die hier genannt werden sollen. Da fliesst jedem Biker das Wasser im Mund zusammen und die Extrapower kann man gut gebrauchen, denn hier wartet keine Bahnunterstützung mit Ausnahme der Rhätischen Bahn natürlich. Auch finden sich hier Touren ins Val Fain oder ins Roseggtal.

E-Bikes und Rennräder willkommen
Die Region steht natürlich nicht nur Mountainbikern offen, sondern viele Verleiher bieten heute auch E-Bikes an. Viele der beschriebenen Touren können gerade so gut mit einem Elektro-Mountainbike befahren werden. Insbesondere in Richtung Bernina geht es zwar relativ flach hoch, aber die Strecke zieht sich, da ist ein E-Bike praktisch oder auch ein Rennrad. Gerade Rennradfahrer werden hier oben fündig, wenn es um Pässe geht. Von Silvaplana startet steil der Julierpass in die Höhe, in Richtung Sils wartet der Malojapass, von Susch im Unterengadin startet der Flüelapass nach Davos und auch der Ofenpass findet sich im Unterengadin oder der Berninapass von Pontresina aus, wenn man ins Posciavo/Puschlav fahren will. Rennradfahrer finden hier ein richtiges Bergpassparadies, aber fit muss man dafür sein, doch alleine ist man als Rennradfahrer hier oben nicht. Immer wieder sieht man die tapferen Kerle die steilen Hänge hochsteigen oder dann wie Pfeilgeschosse ins Tal hinunterdüsen.

Bezaubernde Naturschönheit
Unschlagbar ist der einzigartige Anblick der wunderschönen Natur, als hätte Gott Pate bei der Kreation für die schönsten Postkarten der Welt gestanden. Nicht umsonst gilt das Engadin als die schönste Ferienregion der Schweiz. Der liebe Gott hat hier wirklich einen Garten der Schönheit geschaffen, welche die Natur bieten kann….

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