Jedem auch nur halbwegs verständigem Mensch ist klar, dass ein Rennwagen eine gut abgestimmte Federung benötigt, um eine optimale Strassenlage zu gewährleisten. Ohne Federung würde ein Rennwagen bei Schlägen von der Strasse geschleudert. Bei Skiern federt heute noch weitgehend der Mensch. Nun hat Dynastar die Powerdrive-Technologie entwickelt, welche eine Art Federung in die sportlichen Ski einbaut.
von Rolf Fleckenstein
Was für einen Rennski gut ist, kann für einen Carvingski nicht schlecht sein. Gemäss diesem Motto versteht sich der Einbau der neuen „Powerdrive”-Technologie sowohl in die aktuellen Rennski als auch in die neuen Carvingski von Dynastar. „Speedzone” heisst die neue Carvinglinie von Dynastar, sie löst die vorherigen Chrome-Modelle ab, die bereits ästhetisch überzeugten. Das Design passt sich an das Designkonzept dieses Winters an, dabei ist der Übergang von den Rennskiern zu den Speedzone-Modellen ziemlich fliessend: Sportlich, dynamisch, kraftvoll. Wie bereits erwähnt, wurden die Carvingski auch technologisch weiterentwickelt. Allem voran steht die neue Powerdrive-Technologie.
Powerdrive-Technologie
Bei der Powerdrive-Technologie handelt es sich um eine vertikale Seitenwange mit Sandwich-Konstruktion, die aus drei Materialien besteht. Die innerste Lage ist eine viskoelastische Schicht, welche als Federung arbeitet und störende Vibrationen absorbiert. Die mittlere Schicht besteht aus Titanal. Sie optimiert die Engergieübertragung und steigert die Performance. Die äussere Schicht ist der ABS-Teil, welche den Kontakt mit dem Schnee herstellt. Neu ist, dass die Qualität dieses Kontaktes auch bei Schlägen, unebenen Gelände usw. bestmöglich aufrechterhalten wird. Der Effekt ist beeindruckend: Der Ski ist komfortabler, geschmeidiger und kraftvoller, er eliminiert unerwünschte Reak-tionen und optimiert die Kontrolle. „Ohne Powerdrive fühlt es sich so an, als würde man mit einem alten Auto mit 220 Stundenkilometern über die Land-strasse brettern, das ist unbequem und gefährlich”, äussert sich Jean-Frédéric Chapuis, Skicross-Weltmeister 2013 und Olympiasieger 2014, zur Power-drive-Technologie.
Allen Modellen gemeinsam ist auch der verwendete Tip-Rocker. Der leichte Rocker (=Aufbiegung) an der Schaufel sorgt für eine leichtere Schwungeinleitung, ohne deswegen allzu sehr den sportlichen Charakter des Skis zu vermindern.
Insgesamt stehen interessierten Skifahrern 8 Modelle zur Verfügung, die sich in verschiedener Hinsicht voneinander unterscheiden wie z.B. die Optik, die Masse (Längen, Radien, Taillierung, Mittelbreite), die Bauweise, den Skikern und die verwendeten Materialien. Auf diese Weise hat jeder die Möglichkeit ein Modell auszuwählen, dass seinen Bedürfnissen am ehesten entspricht.
Eines ist sicher: Wer ein Speedzone-Modell wählt, sucht Action, Tempo und Kontrolle auf der Piste. Finden wird er zudem eine Federung, die er bis dato nicht kannte.
</p> <p>Modell | Mittelbreite | Längen | Taillierung | Radius |
Speed Zone TI 16 | 67 mm | 158, 163, 168, 173 cm | 121-67-106 mm | 13 m (168 cm) |
Speed Zone 14 Pro | 72 mm | 158, 166, 174, 182 cm | 121-72-106 mm | 15 m (174 cm) |
Speed Zone 12 TI | 72 mm | 158, 166, 174, 182 cm | 121-72-106 mm | 15 m (174 cm) |
Speed Zone 10 TI | 73 mm | 153, 160, 167, 175 cm | 120-73-104 mm | 15 m (167 cm) |
Speed Zone 9 CA | 73 mm | 153, 160, 167, 175 cm | 120-73-104 mm | 15 m (167 cm) |
Speed Zone 7 | 73 mm | 153, 160, 167, 175 cm | 120-73-104 mm | 15 m (167 cm) |
Speed Zone 6 | 74 mm | 144, 151, 158, 165, 172 cm | 125-74-108 mm | 13 m (165 cm) |
Speed Zone 5 | 74 mm | 144, 151, 158, 165, 172 cm | 125-74-108 mm | 13 m (165 cm)</p> <p> |
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