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Catrade AG: Sportartikel sind ‘was für lässige Typen

Philippe Egli und Didi Schweighauser rocken mit ihrem Team seit Jahren erfolgreich den Schweizer Sportartikelmarkt. Mit viel Herzblut sorgen sie dafür, dass tolle Sportartikel in den Schweizer Läden zu finden sind. Wir blicken einmal hinter die Kulissen des Sportartikelmarktes. Trotz Schwierigkeiten im Marktumfeld haben sie gerade viel in ihr Unternehmen investiert, denn sie Glauben an die Zukunft der Schweiz.

von Rolf Fleckenstein

Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, wie alle die Sportartikel, die sie im Sportfachhandel, in Warenhäusern und bei Discountern finden, dorthin gelangen und woher sie kommen. Die Catrade AG im luzernischen Büron vertritt zusammen mit der zu ihr gehörigen Elan Handels AG aktuell 16 Marken, darunter Marken wie z.B. Elan (Ski), Canada Goose (Winterjacken) oder Ziener (Handschuhe, etc.), die sie zum grossen Teil aus dem Ausland in die Schweiz importiert, um sie Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten rasch, sicher und zuverlässig über den Handel zur Verfügung zu stellen. Direkt in Kontakt kommen Konsumenten mit der Catrade AG eigentlich nie, höchstens etwas zufällig über ihre Homepage. Gerade deshalb möchte ich mit diesem Bericht unseren Lesern, einmal die Möglichkeit geben, hinter die Kulis-sen dieses Business zu schauen.

Ein starkes Team mit Herz
Philippe Egli und Didi Schweighauser sind neben den weiteren Partnern Martin Rubitschung und Armand Rauber, die Besitzer und Macher des Handelsunternehmens. Die beiden kennen sich schon lange seit Ihrer Zeit bei Rossignol. Didi war damals als CEO für die Rossignol-Gruppe tätig, Philippe als Verkaufsleiter von Dynastar/Lange. Die beiden sind ein gut eingespieltes Team, das perfekt harmoniert. Den Spass, den die beiden miteinander und mit ihrem Geschäft haben, spürt man beim Besuch der beiden. Didi zeigt sich stets als offener, herzlicher Mensch, der mit viel Erfahrung als Geschäftsführer im Schweizer Sportmarkt und seinen analytischen Fähigkeiten erfolgreich die Geschicke des Unternehmens lenkt. Er ist ein echter Kumpeltyp. Philippe ist der Strahlemann des Unternehmens, der mit seiner sympathischen, weltoffenen Art und seiner Lebensfreude andere Menschen zum Lachen bringt, sie für sich begeistert und sein Umfeld motiviert. Mit seiner fürsorglichen Seite bindet er immer alle Beteiligten in Entscheidungen ein und versteht es stets, schnell Lösungen zu finden und sie in die Praxis umzusetzen. Die beiden passen perfekt in den Sportmarkt, der stets herausfordernd ist und dennoch eine gewisse Coolness und Lockerheit verlangt, schliesslich sind ihre Kunden Sporthändler und keine steifen Buchhalter. Alle beide sind Sportmenschen, aktive und leidenschaftliche Skifahrer, Outdoorer und Wasserratten, die sich nur allzu gerne in der Natur aufhalten, um sie mit ihrem Sport zu erleben. Daneben sind sie herzliche Familienmenschen und Familienväter, die mit grosser Leidenschaft für ihre Familien da sind. Es verwundert daher nicht, dass auch im Betrieb eine sehr entspannte, familiäre Stimmung herrscht. Daran könnten sich manch andere Unternehmen ein Beispiel nehmen.

Investition in die Zukunft
Mitte des Jahres wurde der Umzug vom aargauischen Oberentfelden in etwas beengten Verhältnissen in den neuen und grosszügig konzipierten Firmensitz im luzernischen Büron vollzogen, womit sie viel in ihr Unternehmen und dessen Zukunft investiert haben. Beide glauben an ihr Geschäftsmodell und an die Schweiz und dass ihr Investment richtig war. Ich habe mich mit beiden über ihr Leben als Importeur und Distributor und die damit verbundenen Probleme und Herausforderungen unterhalten.

Wie kommen Sportartikel aus aller Welt in die Schweiz?
Didi Schweighauser: Es gibt grundsätzlich zwei Wege. Die Schweiz ist ein spannender und attraktiver Markt. Deshalb halten Marken Ausschau nach Möglichkeiten, ihre Produkte bei uns zu vertreiben. Dabei hat die Marke die Wahl, entweder eine eigene Vertriebsorganisation aufzubauen oder mit einem bestehenden Vertriebspartner mit guter Infrastruktur und ausgebautem Netzwerk wie wir zusammenzuarbeiten. Wir unsererseits leben von starken Marken und halten Ausschau nach guten Marken, die gut zu uns passen könnten. Dann gehen wir aktiv auf den Markt zu.

Und dann?
Philippe Egli: Die Frage stellt sich, kommt es zu einer Zusammenarbeit oder nicht. Wir schauen auch darauf, ob es zwischenmenschlich passt, schliesslich arbeitet man nachher mit der Marke lange zusammen und wenn Du merkst, es stimmt irgendwie nicht und du regst dich schon auf, wenn du die Telefonnummer des Partners auf dem Display siehst, dann stimmt’s nicht.

Didi Schweighauser: Das hat geändert, das hat es auch schon gegeben. Das ist ganz entscheidend. „Je familiärer, je mehr Herzblut der Macher im Business, desto besser, und je grösser die Geschichte ist, je mehr Investoren vorhanden sind, je geringer die Identifikation der Entscheidungsträger mit der Marke ist, desto schwieriger wird es. Wenn es passt, kommt es zu einem Vertrag und danach wird der Markt bearbeitet, d.h. der Handel wird kontaktiert, Waren werden angeboten, Bestel-lungen kommen rein, wir ordern die Ware beim Hersteller und liefern sie an den Handel aus. So kommen Sportartikel schliesslich zu den Konsumenten. Das ist die Grundlage des Business. Wenn du dann noch Erfolg haben willst, brauchst du einen guten Kundenservice, du musst technische Probleme lösen können, du musst Garantiefälle abwickeln können, du musst die Händler schulen und ihnen Marketingsupport anbieten können, usw. Da kommt ein ganzes Bündel an Dienst- leistungen dazu und ich glaube das ist eine Stärke von uns, dass wir alle die Probleme des Händlers lösen.

Philippe Egli: Wozu braucht es überhaupt einen Importeur? All diese kleine Fragen, die anfallen, zu lösen, und die Geschwindigkeit, dass die Ware, die heute bestellt wird, morgen geliefert wird, ist eine zentrale Funktion des Importeurs. Auch die Tatsache, dass der Importeur den Markt kennt, ist wichtig, um wachsen zu können. All dieses Detailwissen bei der Abwicklung des Verkaufsprozesses, der Organisation und dem Handling der Marktbedürfnisse ist der Grund, weshalb es uns braucht und weshalb wir wachsen können. …

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