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15 Jahre Nationalpark Bike-Marathon

Urs Huber schlägt Vize-Weltmeister Lakata am grössten Bike-Event in Graubünden

Erneut lockte der Nationalpark Bike-Marathon rund 2’000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an die Grenzen des Schweizerischen Nationalparks. Mit bestem Sommerwetter, spannenden Spitzenkämpfen, einem etablierten Konzept und unzähligen strahlenden Gesichtern geht auch die 15. Austragung des Grössten Bündner Mountainbike-Rennens in die Geschichtsbücher ein. Urs Huber gewinnt das landschaftlich attraktive Rennen zum dritten Mal und siegt knapp vor Lakata (A) und Käss (D).

1921 Athletinnen und Athleten haben sich am Samstagmorgen, 27. August 2016 auf die Strecke begeben. 584 Bikerinnen und Biker wurden am Morgen in Scuol bei Kaiserwetter auf die längste Strecke geschickt. In Fuldera starteten 292 Teilnehmende auf die Jauer-Strecke, 225 nahmen die Livignasco-Strecke ab Livigno unter die Räder. Wiederum besonders beliebt war die Putèr-Strecke ab S-chanf mit 752 Teilnehmenden sowie die Teamkategorie „BiXS Stafetta“ mit 25 Zweier- und Viererteams, welche sich die gesamte Strecke aufteilten.

Spektakuläre Duelle an der Spitze
Über 60 gemeldete Lizenzfahrerinnen und -fahrer versprachen bereits im Voraus ein grosses Spektakel an der Spitze. Von Beginn an bis zum Schluss blieb die Spitze dicht zusammen. Urs Huber, Alban Lakta, Jochen Käss und Daniel Geismayr schenkten sich auf den 137 Kilometern und 4’026 Höhenmetern nichts und fuhren innerhalb von 25 Sekunden über die Ziellinie. Den Sieg konnte Urs Huber auf der letzten Abfahrt von Ftan nach Scuol ausmachen. Der Joner umrundete den einzigen Nationalpark der Schweiz in einer Gesamtzeit von 5:26:10,2 und siegte damit zum dritten Mal auf dieser Strecke. Vize-Weltmeister Alban Lakata aus Österreich wurde zweiter, zwanzig Sekunden nach ihm fuhr der Deutsche Jochen Käss knapp vor Daniel Geismayr aus Österreich auf den dritten Rang. Bei den Damen gewann Cornelia Hug (Amsoldingen) vor Nadia Walker (Altdorf) und Florence Darbellay (Neuchâtel). Hug absolvierte die Gesamtstrecke in einer Zeit von 6:45:06,5 h. Damit holte sie sich nach 2008 (damals noch in der offenen Fun-Kategorie) erneut den Sieg am etablierten Rennen.

Der Nationalpark Bike-Marathon macht Geschichte(n)
Die hohen Teilnehmerzahlen auf allen Strecken und die unterschiedlichen Kategorien machen den Nationalpark Bike-Marathon massenfähig. So erfreut sich die Kategorie „Staffetta“ wachsender Beliebtheit, während die Familienkategorie „Gross und Klein“ auf der kürzesten Strecke schon seit Jahren ein Renner bei Einheimischen und Gästen ist. Der Bike-Marathon bietet so seit 15 Jahren die Grundlage für spannende Geschichten und bleibende Erlebnisse. Diese werden jeweils am Vorabend des Rennens thematisiert, wenn die Sportler mit der zehnten Teilnahme als „Giubilars“ in den 10-Jahre-Club aufgenommen werden und von ihrem persönlichen Bezug zu diesem einmaligen Rennen erzählen. Erstmals nicht als Teilnehmer, sondern als Co-Kommentator mit dabei war Ex-Profi, Routinier und Fünffachsieger Lukas Buchli. Zudem bot der lokale Touren- und Fahrtechnikspezialist „Alptrails“ anlässlich des Jubiläums im Vorfeld Gratis-Fahrtechnikkurse für alle Teilnehmenden an. Auch dieses Angebot wurde sehr geschätzt und war komplett ausgebucht.

Stetige Weiterentwicklung eines klimaneutralen Grossprojekts
Der Nationalpark Bike-Marathon wurde in seiner 15. Ausgabe bereits zum vierten Mal klimaneutral veranstaltet. Nebst der Auszeichnung der Destinations-Managementorganisation als klimaneutrale Unternehmung setzen die Veranstalter mit dem Grossanlass ein deutliches Zeichen im Rahmen ihrer Nachhaltigkeits-Strategie. Um Treibhausgasemissionen auf ein Minimum zu reduzieren. Die Unterstützung von ecosport.ch, der 2014 gegründete Umweltfonds und eine separate Tombola ermöglichen auch langfristig Investitionen für noch mehr ökologische Nachhaltigkeit in dieser unverwechselbaren Landschaft.

Die umfangreiche Unterstützung macht’s möglich.
Konsequent hohe Teilnehmerzahlen und die Bedeutung des grössten Mountainbike-Events im Kanton motivieren zur freiwilligen und tatkräftigen Unterstützung. Mit dem Presenting Sponsor Coop und zahlreichen Leistungspartnern kann sich der Nationalpark Bike-Marathon bereits seit Jahren auf die nötige Hilfe im administrativen und finanziellen Bereich verlassen. Am Renntag selbst stehen für den Anlass knapp 500 „Voluntaris“ als freiwillige Helfer im Einsatz. Ihr Mitwirken macht die Durchführung des Nationalpark Bike-Marathon erst möglich – genauso wie die Unterstützung von Gemeinden, dem Kanton und weiteren engagierten Sponsoren und Gönnern.

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